Am Samstag sind wir zum Jahresabschluss mit der Osning-Bahn nach Hamburg gefahren. Auf die Minute pünktlich hielt der MAN-Schienenbus morgens in Freistatt. Schon die Fahrt selbst war ein schönes Erlebnis.
Osning-Bahnfahrt zu den Hamburger Weihnachtsmärkten
Mit einer gemütlichen Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h ging es über Diepholz an Bremen vorbei bis in die Hansestadt Hamburg.
Natürlich war an Bord auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt. Kaffee, belegte Brötchen und diverse Kaltgetränke standen zu sehr zivilen Preisen bereit. Die Zugführer kümmerten sich derweil kundig darum, den Schienenbus durch die norddeutsche Tiefebene zu steuern.
Mittags kamen wir dann in Hamburg an und stürzten uns in das großstädtische Weihnachtsgetümmel. Schon die Mönckebergstraße zum Rathaus hinauf war von allerlei Buden und Straßenkünstlern gesäumt. Auf dem Rathausmarkt gab es dann den klassischsten der Hamburger Weihnachtsmärkte zu bestaunen.
Schon zu dieser Zeit am frühen Nachmittag war in den Budengassen fast kein Durchkommen mehr. Wir konnten uns kaum vorstellen wie das Gedränge erst bei einsetzender Dunkelheit aussehen würde. Trotzdem waren aber alle Besucher eher gelassener Stimmung und ließen sich, so wie wir, gemütlich durch den Markt treiben.
Auf der anderen Seite des Marktes angekommen wandten wir uns Richtung Binnenalster wo der "Weiße Zauber" am Jungfernstieg auf uns wartete. Als einer der exklusivsten Weihnachtsmärkte gab es hier allerlei hochwertiges zu bestaunen. Zugegebenermaßen waren die Preise auch dementsprechend.
Danach schlenderten wir gemütlich Richtung St. Pauli um uns zum Schluss noch den wohl ungewöhnlichsten Weihnachtsmarkt Hamburgs anzuschauen, nämlich den auf dem Spielbudenplatz mitten auf der Reeperbahn. Der wohl einzige Weihnachtsmarkt mit Altersbeschränkung wartet neben den üblichen Weihnachtsmarktartikeln auch mit einigen eher ungewöhnlichen Geschenkideen auf. Ich will nur soviel sagen, es ist erstaunlich was man alles aus Schokolade machen kann. Auch hier war alles bester Stimmung, wobei es für diesen Markt vielleicht noch etwas zu früh am Tag war.
Wir gingen dann die Davidstraße hinunter zu den Landungsbrücken und genossen noch ein wenig das Hafenpanorama. Um 17:45 ging es dann vom Hauptbahnhof zurück nach Freistatt. Die Rückfahrt geschah in bester Weihnachtsfeierstimmung.
In Freistatt angekommen begrüßte uns dann noch der Posaunenchor Freistatt, der sich extra zu einem Ständchen an der Bahnstrecke versammelt hatte. Von dieser Willkommensaktion waren wir dann zugegebenermaßen so überrascht, dass wir leider keine Fotos davon haben. Wir danken aber dem Posaunenchor herzlichst für das schöne Willkommen.
Hiermit endet das Jahr 2015 der Freistätter Online Zeitung. Wir danken allen unseren Lesern, den vielen neuen Freunden, die wir in diesem Jahr gewonnen haben und den Mitarbeitern, die uns auch dieses Jahr wieder unterstützt haben. Wir machen jetzt bis zum 3. Januar eine kleine Denkpause und freuen uns schon darauf, euch im neuen Jahr wieder mit Berichten und Informationen zur Verfügung zu stehen.
Wir wünschen euch allen ein gesegnetes Weihnachten
und einen guten Rutsch ins Jahr 2016
Auf Wiedersehen im Neuen Jahr !