Blumengesteck für Monika Brandts Verabschiedung (anklicken für größeres Bild)

Mitar­bei­ter­ver­ab­schie­dungen in Wegwende

Verabschiedung mit Feldbahnfahrt
Verab­schie­dung mit Feldbahnfahrt

Diesen Sommer standen in Freistatt drei Verab­schie­dungen von lang­jäh­rigen Mitar­bei­tern an.

Heiner Wohlers kann auf 17 Jahre Arbeit für die Diakonie Freistatt zurück­bli­cken, die er ab dem Jahr 2000 in verschie­dene Projekte zur Förderung der Beschäf­ti­gung benach­tei­ligter Menschen einbrachte, so z. Bsp. das Projekt „Arbeiten lernen“ und die ABM „A&L Diepholz“. Ab 2005 war er dann an den Projekten „Quali­fi­zie­rungs­werk­statt“, „Perspek­tiv­wechsel“ und „Teil­neh­mer­un­ter­nehmen“ beteiligt, bis er am 17.09.2007 das Projekt „Frei­stätter Feldbahn“ übernahm, bei dem er auch als Leiter der Werkstatt im Torfwerk arbeitete.

Uwe Segelke wurde März 1987 als Ingenieur für Gartenbau als Abtei­lungs­leiter in der Werkstatt des Sozi­al­hil­fe­be­reichs einge­stellt und hat damit mehr als 30 Jahre für die Diakonie Freistatt gear­beitet. Ab 2003 war er dann mit Stun­den­an­teil für die Schule tätig.

Verabschiedungsfeier in Haus Wegwende (vorne, v.l.n.r: Janine Huesmann, Projektleitung; Frank Kruse, Bereichsleitung WLH; Uwe Fangmann, Mitarbeitervertretung; Uwe Segelke, Heiner Wohlers)
Verab­schie­dungs­feier in Haus Wegwende (vorne, v.l.n.r: Janine Husmann, Projekt­lei­tung; Frank Kruse, Bereichs­lei­tung WLH; Uwe Fangmann, Mitar­bei­ter­ver­tre­tung; Uwe Segelke, Heiner Wohlers)

Beide wurden schon Ende Juni 2017 bei einer Feier der Wohnungs­lo­sen­hilfe mit allen ehema­ligen Kolle­ginnen und Kollegen in den Ruhestand verabschiedet.

Das Feiertags-Buffet (anklicken für größeres Bild)
Das Feiertags-Buffet (anklicken für größeres Bild)

Ende August gab es dann eine große Feier­runde der Wohnungs­lo­sen­hilfe Freistatt mit allen ehema­ligen Mitar­bei­tenden von Monika Brandt im Haus Wegwende. Sie begann am 22. Januar 2003 ihren Dienst in der Haus­wirt­schaft innerhalb der Wohnungs­lo­sen­hilfe, 2012 erfolgte dann der Wechsel in das Gästehaus Wegwende. Mit ihrer fast 15-jährigen Mitarbeit in der Haus­wirt­schaft wurde Monika Brandt damit zu einem Teil der Diakonie Freistatt, fast so, als habe sie schon immer dazugehört.

Zahl­reiche Kollegen und Mitar­bei­tende, die die Mitarbeit Monika Brandt geschätzt haben, ließen es sich nicht nehmen sich persön­lich von ihr zu verab­schieden. Im Haus Wegwende begann um 11 Uhr eine schöne und sehr bewegende Feier, um mit der neuen Pensio­nären auf ihren neuen Lebens­ab­schnitt anzustoßen.

Verabschiedung von Monika Brandt (anklicken für größeres Bild)
Verab­schie­dung von Monika Brandt (anklicken für größeres Bild)

Da wurde sicher­lich die eine oder andere Träne verdrückt. Alle waren in Feier­laune, gepaart mit sehr viel Wehmut. In fast 15 Jahren Mitarbeit in der Haus­wirt­schaft wurde Monika Brandt zu einem Teil der Diakonie Freistatt, so, als habe sie immer dazu­ge­hört. Jedoch, die Zeit macht auch vor so einer liebens­werten Seele keinen Halt, am 30. August 2017 war der Moment der Pensio­nie­rung gekommen.

Anschlie­ßend gab es im großen Semi­nar­raum einen offi­zi­ellen Part: Es gab Blumen, Geschenke und natürlich Worte des Dankes. Bereichs­leiter Frank Kruse ließ es sich dabei nicht nehmen, um seine Kochideen an die Frau zu bringen. Geschenke in der Form von Birnen, Möhren, Zwiebeln und Knoblauch, sowie ein dazu ausfor­mu­liertes Rezept machten hier schon Appetit auf mehr.

Frank Kruse verteilt Spezialgeschenke (anklicken für größeres Bild)
Frank Kruse verteilt Spezi­al­ge­schenke (anklicken für größeres Bild)

Danach folgte eine Film­vor­füh­rung der beson­deren Art. RTL Nord zeichnete vor einigen Jahren das Schicksal des heutigen Auszu­bil­denden René Jaworski nach. Wie viele Betrof­fene hat auch er eine bewegende Vergan­gen­heit voller Schick­sals­schläge. Im Film­bei­trag konnte er die Revue passieren lassen, und seinen beson­deren Dank an Monika Brandt ausspre­chen. Gerade durch ihre fürsorg­liche Betreuung schöpfte René eine neue Lebensqualität.

Blumengesteck für Monika Brandts Verabschiedung (anklicken für größeres Bild)
Blumen­ge­steck für Monika Brandts Verab­schie­dung (anklicken für größeres Bild)

Mitt­ler­weile war Mittags­zeit, und der Appetit nahm bei den Feiernden zu. Es wurde gemeinsam geschmaust, hierfür wurde ein liebe­volles Buffet hergerichtet.

Als gemein­schaft­li­chen Abschluss der Feier wurde mit der Feldbahn eine Fahrt nach Deckertau unter­nommen. Zunächst noch bei leicht sonnigen Wetter, zum Ende hin aber mit etwas Regen – fast so, als weinte am Ende der Himmel ein wenig mit.

Feldbahnfahrt zum Abschluß der Verabschiedungsfeier (anklicken für größeres Bild)
Feld­bahn­fahrt zum Abschluß der Verab­schie­dungs­feier (anklicken für größeres Bild)

Es waren beides sehr schöne Verab­schie­dungs­feiern, passend zur lang­jäh­rigen Mitarbeit der jetzt Pensio­nierten. Es mag ja stimmen, das wir alle in der Arbeit ersetzbar sind. Ersetzbar ist aber niemals die Mensch­lich­keit, die jeder einzelne von uns mitbringt.

Die Frei­stätter Online Zeitung sagt dafür auch in Vertre­tung aller Mitar­bei­tenden und aller Bewoh­ne­rinnen und Bewohner Vielen Dank!