Sodom gehören neben Kreator und Destruction zu den Pionieren der deutschen Metal‑, speziell der Trash-Metal-Szene. Ihr Musik ist aggressiv, schnell und getrieben von einem wuchtigen Doublebass. Darüber liegen lange Bass- und Gitarrenpassagen, die auf schnell wiederholten Riffs beruhen.
Ich war ja letztes Jahr schon von Kreator begeistert und auch Sodom haben mich mitgerissen. Mir gefällt die Schnelligkeit und die Stringenz der Titel. Mir gefällt der hämmernde Bass von Bandgründer Tom Angelripper, bürgerlich Thomas Such, genauso wie der kompromisslos vorgetragene Gesang, den er fast geshoutet vorträgt.
Die Gitarrensoli von Bernd „Bernemann“ Kost sind akzentuiert und klar, dabei aber mit hoher Grundgeschwindigkeit versehen. Markus „Makka“ Freiwald an den Drums sorgt mit wuchtigen Schlägen und eben jenem, bereits erwähnten Doublebass für Tempo und Rhythmus. Ein perfektes Zusammenspiel der Gelsenkichener Band komplettiert die Performance.
Dazu zeigt die Lichtanlage wieder einmal, was in ihr steckt. Ein für mich rundum gelungener Auftritt.
Damit endet unsere heutige Berichterstattung. Die Artikel von Airbourne und Five Finger Death Punch könnt ihr Montag Nachmittag lesen. Die letzten beiden Gigs möchte sich euer Redaktionsteam tatsächlich in voller Länge selbst anschauen. Bis hierher war es zwar anstrengend, aber hat auch viel Spaß gemacht.
Fotos und Text: Christof
- (Veröffentlicht am 27. August 2016)