24.Burnout Festival Nienburg 2016

Burnout Festival in Nienburg – Ein würdiger Abschluß der Festi­valsaison 2016 – Freitag

24.Burnout Festival Nienburg 2016
24.Burnout Festival Nienburg 2016

Am Freitag, den 23.09.2016 um 18:00 Uhr begann das für uns letzte Open Air Festival der Saison, das Burnout Festival in Nienburg. Zum 24. Mal fand das Event parallel zum Altstadt­fest in Nienburg statt, und auch dieses Jahr konnte man wieder mit einem beein­dru­ckenden Line-Up aufwarten. Wie immer kostete auch dieses Jahr nur der Trink­be­cher etwas, das Festival selber war und ist umsonst. Orga­ni­siert wird das Ganze von der Rockinitia­tive Nienburg und vielen Partnern und Sponsoren. Zum Abschluss der Saison noch einmal ein echtes Highlight.

24.Burnout Festival Nienburg 2016
24.Burnout Festival Nienburg 2016

Den Opener machten Iron & Stone aus Hildes­heim. Die Band macht nach eigenen Angaben keinen Bullshit, sondern „heavy f**ckin music“ eine Mischung aus Stoner Rock und Doom Metal (da geht es schon wieder los mit diesen elenden Metal­ka­te­go­rien – für Laien: Googelt es halt). Laut, schnell, was man eben als Opener so braucht.

Iron & Stone Burnout Nienburg 2016
Iron & Stone Burnout Nienburg 2016

Dies wird ein sehr langer Artikel, also schreib ich keine Musik­kri­tiken. Ich fand sie auf jeden Fall erfri­schend und einen guten Einstieg in den weiteren Abend.

Iron & Stone Burnout Nienburg 2016
Iron & Stone Burnout Nienburg 2016

Als zweite Band des Freitags standen Contro­ver­sial, eine regionale Death Metal Band, auf dem Programm. Ich erhebe hier wieder einmal meine Gene­ra­tio­nen­kon­flikts­karte und enthalte mich jeglichen Kommen­tars. Die Inter­ak­tion mit dem Publikum, das für ein kleines Luft­gi­tar­ren­solo auf die Bühne gebeten wurde, fand ich aller­dings ausge­spro­chen lustig.

Controversial Burnout Nienburg 2016
Contro­ver­sial Burnout Nienburg 2016

Apropos Publikum. Davon war am Anfang noch nicht so viel zu sehen, mit dem Verlauf des Abends fanden aber immer mehr Gäste ihren Weg auf das Festi­val­ge­lände an der Weser.

Controversial Burnout Nienburg 23.09.2016
Contro­ver­sial Burnout Nienburg 23.09.2016

Als nächstes betraten alte Bekannte die Bühne. Friday Flashback kennen unsere Leser schon von anderen Berichten und auch dieses Mal wurden die Nien­burger ihrem Ruf als eine der unter­halt­samsten Bands der Region wieder gerecht.

Friday Flashback Burnout 2016
Friday Flashback Burnout 2016

Sänger Jan A. verstand es auch dieses Mal wieder, das inzwi­schen ange­wach­sene Publikum mitzu­reißen und so langsam kam echte Festi­val­stim­mung auf.

Friday Flashback Burnout Nienburg 2016
Friday Flashback Burnout Nienburg 2016

Zu bemerken ist auch Gitarrist Mirko (o. l.), der mit Friday Flashback, die auch noch auf dem Altstadt­fest auftraten und als Bassist bei JADED, die auch auf beiden Veran­stal­tungen spielten, insgesamt vier Auftritte in zwei Tagen bewäl­tigte. Respekt.

Friday Flashback Burnout 23.09.2016
Friday Flashback Burnout 23.09.2016

Weiter ging es mit Faak­marwin aus Bremen. Mit ihrer Mischung aus Indie Rock bis Pop und Rap eska­lieren die Liveshows gerne mal ein wenig, auch wenn es hin und wieder mal ruhig zugehen kann. Tat es hier nicht.

Faakmarwin Burnout 2016
Faak­marwin Burnout 2016

Inzwi­schen war das Gelände gut gefüllt und die Stimmung war dem wunder­baren Spät­som­mer­abend ange­messen. Zufrieden flippte die Menge beim Auftritt der vier Bremer aus. Warum auch nicht?

Faakmarwin Burnout Nienburg 2016
Faak­marwin Burnout Nienburg 2016

Ein sehr unter­halt­samer Auftritt, auch für Menschen die Crossover Bands nicht so mögen. Bei fort­ge­schrit­tener Dunkel­heit konnte hier auch endlich die Licht­an­lage zeigen, was sie kann.

Faakmarwin Burnout 23.09.2016
Faak­marwin Burnout 23.09.2016

Mit sehr kurzen Umbau­pausen und immer im Zeitplan ging es mit The Esprits aus Braun­schweig weiter. Die Band, die auch als „Grüne­ho­sen­trä­ger­gang“ bekannt ist spielt rotzigen Rock, der sehr tanzbare Elemente aufweist.

The Esprits Burnout 2016
The Esprits Burnout 2016

Da ist amtlich Bewegung auf der Bühne auch wenn das Bühnen­outfit viel­leicht nicht jeder­manns Geschmack ist. Ich fand es ok. Und die Menge war amtlich begeis­tert. Durchaus zu Recht, wie ich meine.

The Esprits Burnout Nienburg 2016
The Esprits Burnout Nienburg 2016

Als Headliner des Freitags kamen pünktlich um 22:15 Uhr Loui Vetton aus Hamburg. Nachdem die Ska-Anleihen, die früher ein fester Bestand­teil ihrer Musik waren, inzwi­schen fast völlig verschwunden sind, bleibt ein Musikstil übrig, der seines­glei­chen sucht. Jazzcore? Punk­lounge? Was weiß denn ich.

Louis Vetton Burnout 2016
Louis Vetton Burnout 2016

Auf jeden Fall ungeheuer mitrei­ßende Musik, die gute Laune verbreitet, in die Beine geht, einem ein Loch ins Ohr brennt und sich insgesamt bei allem bedient was Spaß macht. Abgesehen davon bin ich ja ohnehin ein Freund von Bläsern auf der Bühne.

Louis Vetton Burnout 2016
Louis Vetton Burnout 2016

Ein fantas­ti­scher Abschluss des Frei­tag­abends. Wir machten uns auf den Weg zurück nach Freistatt um am nächsten Tag weiter zu berichten. Die Aftershow-Party mit dem DJ-Duo Samt & Seide mussten wir uns aus schlaf­tech­ni­schen Gründen leider schenken. Soll aber auch noch sehr schön gewesen sein.

Louis Vetton Burnout 23.09.2016
Louis Vetton Burnout 23.09.2016

Verpasst nicht den Bericht vom Samstag. Da ging es auch noch einmal richtig zur Sache.