Vom 12. bis zum 14. Oktober 2017 trafen sich rund 35 Teilnehmer in Freistatt, um in Gesprächen ein Fazit des Wohnungslosentreffens Freistatt 2017, und aus den Erfahrungen Schlüsse für weitere Veranstaltungen zu ziehen. Das betrifft die Organisation für 2018, aber ganz besonders die Zeit danach, da vorerst die Finanzierung für den weiteren Projektverlauf noch nicht geklärt ist.
- Was haben wir erreicht?
- Wo sind wir auf Schwierigkeiten gestoßen?
- Was ist noch zu klären?
Diese drei Fragen bildeten die Überschriften für den Workshop am Eröffnungstag.
Verschiedene „Meilensteine“ wurden dabei definiert und zeitlich eingeordnet. Mit Hilfe eines Zeitstrahls wurden weitere gemeinsame Gruppen gebildet, die in der nächsten Zeit die gesetzten Meilensteine ausarbeiten sollen.
So soll bis April 2018 das Programm und der Ablauf für das Wohnungslosentreffen 2018 feststehen, und bis Juli 2018 auch ein Konzept für 2019.
Geeint waren alle im schweigenden Gedenken an Stig Badentorph. Der Mitbegründer von HOPE, der selbst noch Ende Juli 2017 beim letzten Wohnungslosentreffen teilgenommen hatte, war wenige Tage zuvor verstorben.
Nach zwei Tagen teilweise harter Diskussionen entschieden die Teilnehmer bei der Nachbereitung des Wohnungslosentreffens in demokratischer Abstimmung, zukünftig unter dem Namen „Selbstvertretung Vereinter Wohnungsloser“ weiter zu arbeiten. Ein Logo steht ebenfalls fest (siehe oberstes Bild) und an einem Leitbild wird intensiv gearbeitet.
Mancher Weg ist mühsam, doch mit dem richtigen Ziel vor Augen wird er trotzdem mutig gegangen.