Das Wetter zeigte sich zu Beginn des 3. April-Wochenendes erstmals im Jahr 2018 von seiner sommerlichen Seite. Einen idealeren Termin konnte es für Sozialarbeiter Wolfgang Bluhm sowie 16 Bewohner Freistatts nicht geben. Auf dem Programm stand ein Ausflug zum Dümmer See nach Lembruch. Im Angebot gab es zusätzlich knapp 28 Grad; das ideale Wetter für den passenden Ort.
Doch vor dem gemütlichen Teil stand die Kultur; denn der Trip in die 1200-Seelengemeinde begann mit einem Besuch im Dümmer-Museum. Ein kleines, aber dennoch sehr modernes Museum, denn es bietet neben der örtlichen Tier- und Pflanzenwelt auch ein geschichtliches Spektrum. Über Siedlungsplätze aus der Steinzeit konnte man sich ebenso anhand von Funden wie auch multimedial informieren.
Ebenfalls zu sehen ist hier die Landschaft vor Ort, damals und heute, mit all ihren technologischen Entwicklungen. Zum Museum gehörten auch kleine Ratespiele: Welcher Schnabel und welcher Fuß gehört zu welchem Vogel? Es ist auf jeden Fall kein Besuch, der sich in die Länge zieht, da dieses Museum sehr kurzweilig konzipiert ist.
Nach dem Museumsbesuch begaben sich die Bewohner auch noch an den See. Hier setzte sich die Kurzweil in eine entspannte Art und Weise fort. Die Sonnenhungrigen schlenderten am Steg oder am Strand entlang, andere genossen das erste Eis im kleinen Freiluft-Imbiss „Am Turm mit der Uhr“ mit angegliedertem Bootsverleih. Einige schauten den Surfern beim Sport zu, andere atmeten Seeluft und tankten dabei etwas Sonnenschein.
Es entstand der Wunsch, die Zeit möge stillstehen. Sie tat es natürlich nicht, und der herannahende Abend setzte dem ersten Sommertag ein Ende. Das Gute daran ist, bis zur nächsten kalten Jahreszeit dauert es noch. Die Chancen stehen gut, eine baldige Wiederholung zu erleben. Am Dümmer See tut der Sommer einfach nur gut.