Um es kurz zu machen: Der Tag selbst war – vom Wetter her – sehr schön. Vielleicht sogar zu schön für einen Septembertag. Und der Trammplatz in Hannover liegt verkehrstechnisch auch nicht ganz so günstig. Die, die da waren, spürten zwar, dass etwas in Bewegung ist, aber dass es noch sehr viel Überzeugungsarbeit braucht, um auch die Entscheider des Landes zu menschenwürdigen Entscheidungen zu bewegen.
Der Aktionstag
11. September 2023 – ein Montag. Das Datum, dass seit 22 Jahren als 9/11 in den Geschichtsbüchern steht, wird seit den 2010-er Jahren hierzulande als Tag der wohnungslosen Menschen begangen.
In immer mehr Städten werden hierfür Veranstaltungen organisiert, um auch die von Armut und Wohnungslosigkeit nicht betroffenen Menschen über die Notlage obdach- und wohnungsloser Menschen zu informieren.
Wohl auch deshalb, weil immer mehr Menschen erkennen, dass Armut, Obdach- und Wohnungslosigkeit ein großer Problembereich unserer gesamten Gesellschaft darstellt.
Wir waren am Montag in Niedersachsens Landeshauptstadt Hannover von 13 bis 17 Uhr auf dem Trammplatz vor Ort, um die Selbstvertretung Wohnungsloser Menschen e. V. bei der Betreuung ihres Standes zu unterstützen und die Passanten auf die brisante Situation armer Menschen aufmerksam zu machen.
Hier besuchte uns auch Klaus-Dieter Gleitze, Geschäftsführer der Landesarmutskonferenz Niedersachsen auf seiner Besuchsrunde des Aktionstags, auch um weitere mögliche gemeinsame Aktionen zu besprechen.
Unser Marktstand-Anhänger hatte dabei einen Erste-Reihe-Platz direkt an der Rathaustreppe , die die Werkheim-Band „Büttners First Choice“ mit ihrem Chor als Bühne nutzten. Gemeinsam mit vielen anderen Hilfsorganisationen und Initiativen zur Unterstützung obdach- und wohnungsloser Menschen aber auch von Menschen in akuter Wohnungsnot boten wir hier Informationen der Selbstvertretung an.
Von der Landeshauptstadt Hannover organisiert kamen bei diesem Aktionstag viele ehrenamtlich tätige Menschen, von obdach- und Wohnungslosigkeit betroffene Menschen und Mitarbeitende von Fachangeboten der Wohnungsnotfallhilfe mit mehr als 20 Ständen zusammen.
Das gab unserem Redaktionsteam und auch den Mitgliedern der Selbstvertretung wohnungsloser Menschen e. V. die Gelegenheit direkt mit vielen oft ehrenamtlichen Helfenden der vertretenen Initiativen und Organisationen zu sprechen.
Erfahrungsaustausch ehrenamtlich helfender Menschen
Bei diesem Erfahrungsaustausch konnten wir konzentriert die speziellen Herausforderungen ausmachen, die auf dem Gebiet Wohnungsnotfallhilfe immer wieder auftreten:
- Es herrscht in der Regel Finanzknappheit bei gleichzeitig deutlich wachsenden Fallzahlen.
- Befristete Arbeitsverträge für professionell Helfende sind leider die Regel, so dass mit jedem Ende eines Arbeitsvertrags um die Aufrechterhaltung der Angebote gebangt werden muss.
- Das Spektrum hilfesuchender Menschen wird immer größer, weil Armut und damit oft verbundene Wohnungsnot immer mehr Bevölkerungsschichten betrifft.
- Die Sozialarbeit und auch die psychologische Betreuung von benachteiligten Menschen ist – gemessen an den Fallzahlen – chronisch unterbesetzt bis teilweise nicht vorhanden.
- Ein gemeinsamer Appell an unsere Bundes- und Landesregierungen muss lauten:
Es gibt viel zu wenig bezahlbaren Wohnraum für ärmere Menschen in Deutschland!
Eine weitere gemeinsame Erkenntnis aus Erfahrungen der letzten Jahre wollen wir hier auch noch erwähnen:
Wem gehört die (Innen-)Stadt?
In den großen Städten ist eine zunehmende Tendenz zu beobachten, arme Menschen aus den Innenstädten zu vertreiben. Dazu werden Plätze oder gleich ganze Stadtbezirke gerne zu „Event“-Zonen deklariert und Sicherheitsdienste engagiert, um unliebsame (also eher nicht zahlende) Menschen zu vertreiben.
Das hält unsere Redaktion – wie auch die überwiegende Mehrzahl ehrenamtlich helfender Menschen – für sehr problematisch, da soziale Konflikte damit nur auf andere, weniger sichtbare Plätze, verlagert werden.
Ein Kommentar unserer Redaktion
- Der öffentliche Raum in Städten und Gemeinden muss von allen Bürger:innen – unter Einhaltung der gemeinsam abgemachten Regeln – gleichermaßen genutzt werden können!
- Der öffentliche Raum darf aber nicht meistbietend an potente Geldgeber verhökert werden, die ihn dann nach ihren Kriterien zu Zonen mit Einlass-Kontrolle machen!
- Schon das Verkaufen früher öffentlicher Bereiche – wie es z. Bsp. bei Bahnhofsvorplätzen zu beobachten ist – muss besonders aus Sicht ärmerer Menschen als problematisch angesehen werden.
- Wir fragen uns bei solchen – für einen Großteil der Bevölkerung – offenbar negativen Tendenzen:
- In welcher Art von Gesellschaft wollen wir zukünftig leben?
Beteiligte Projekte, Vereine und Initiativen
So konnten interessierte Bürger:innen bei einem Rundgang über den Trammplatz einen guten Überblick möglicher Hilfsangebote im Wohnungsnotfall erhalten:
Die Soziale Wohnraumhilfe Hannover stellte ihre Arbeit vor, mit der sie versucht, Wohnungsprobleme besonders für benachteiligte und arme Menschen zu lösen. Ihr Pool an 260 öffentlich geförderten Wohnungen soll weiter wachsen, aber auch Beratung und Wohnraumerhalt zählen zu ihren Angeboten.
https://www.swh-hannover.de/
Das Werkheim e. V. stellte sein Projekte RoSe und die Stiftung EIN ZUHAUSE vor, mit denen es Beratung bei Wohnungsnot und Wohnungsverlust und begrenzt auch Wohnangebote nach dem Prinzip „Housing-First“ für benachteiligte Menschen anbietet.
https://www.whhannover.de/praevention.html
https://www.stiftung-einzuhause.de/
Das Projekt RE_StaRT der Stadt Hannover bietet niederschwellige Hilfen für benachteiligte Menschen in der Region Hannover an, um ihre Wohnung zu erhalten oder eine neue Wohnung zu finden.
https://www.hannover.de/Leben-in-der-Region-Hannover/Soziales/Sozialleistungen-weitere-Hilfen/RE_StaRT
Das Karl-Lemmermann-Haus bietet ambulanten und stationären Wohnungslosenhilfe sowie Projekte zur Beschäftigung und Qualifizierung für benachteiligte Menschen an.
https://karl-lemmermann-haus.de/
Das Projekt AufKurs! Bietet Beratungs- und Unterstützungsangebot für junge Menschen bis 25 Jahre in der Region Hannover an. Das Angebot richtet sich besonders auch an obdachlose junge Menschen, deren Anzahl leider immer weiter ansteigt.
https://www.aufkurs-hannover.de/
Mit Jugendschutz und Straßensozialarbeit war die Stadt Hannover vertreten. Die Angebote Streetwork, Begleitung zu Ämtern und allgemeine Beratung zu vielfältigen Themen wurden hier vorgestellt.
https://www.hannover.de/Media/02-GIS-Objekte/Organisationsdatenbank/Landeshauptstadt-Hannover/Verwaltung/Fachbereich-Jugend-und-Familie/Jugendschutz,-Straßensozialarbeit
Die Jugendwerksiedlung e. V. bietet Hilfen insbesondere für Menschen mit Suchtproblemen und für Haftentlassene. Dazu zählen eine stationäre Übergangseinrichtung (§67 SGB XII), ambulante und nachgehenden Hilfe nach Obdach- oder Wohnungslosigkeit.
https://www.jws-han.de/
Der Pflegedienst SIDA e. V. bietet einen Spezialpflegedienst für Menschen mit AIDS, onkologische Versorgung, Sozialberatung und Auffangwohnungen für Obdachlose an.
https://www.sida-hannover.de/
Die Obdachlosenhilfe Hannover e. V. stellt fest: Die Zahl der Menschen in Einsamkeit, Armut und Wohnungslosigkeit steigt. Die Obdachlosenhilfe möchte mit direkten Hilfe- und Gesprächsangeboten einen Beitrag zu einem besseren sozialen Miteinander leisten.
https://www.obdachlosenhilfe.org/
Auch das soziale Straßenmagazin ASPHALT begleitete den Aktionstag auf dem Trammplatz. Die soziale Stimme Hannovers (und vieler anderer Städte Niedersachsens) verschafft seinen Straßenverkäufern ein Zubrot und versucht, soziale Themen von Armut, Obdach- und Wohnungslosigkeit mehr in den gesellschaftlichen Mittelpunkt zu rücken.
https://www.asphalt-magazin.de/
Die Selbsthilfe für Wohnungslose e. V. mit ihrem Szenia-Tagesaufenthalt für Frauen, die sich in einer schwierigen Lebenslage befinden.
Angeboten werden: Schutz und Ruhe, Möglichkeiten, Kontakt zu anderen Frauen aufzunehmen, aber auch Beratungsgespräche und Vermittlung an andere Hilfsangebote der Stadt.
Zeitung lesen, Internet nutzen, mitgebrachte Speisen zubereiten oder zum Selbstkostenpreis Getränke und Essen erhalten, Körper- und Wäschepflege, Schließfächer und Angebote für Gruppen zur Gestaltung des Tages.
https://www.sewo-online.de/
https://www.sewo-online.de/tagesaufenthalt/szenia/
Der Neubau des Projekts Berta soll künftig wohnungslosen Frauen bis zu 20 Wohnungen (direkt neben dem Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung) ein neues zu Hause bieten. Im Erdgeschoss sollen dazu ein Beratungs- und Versorgungsbereich, ein Café mit Internet-Plätzen, Post- und Schließfächern entstehen. Ein Garten, Gemeinschafts- und Hygieneräume sollen hier dann auch zur Verfügung stehen.
https://e‑government.hannover-stadt.de/lhhSIMwebdd.nsf/7CAA28BBFACE9A3EC125875A0018141B/$FILE/STBR01_20210705_Anlage1.pdf
Homeless Care Projekt Hannover – „Vor Ort sein“ – Seit 2020 fährt ein Team bestehend aus einer Sozialarbeiterin und ehrenamtlichen Helfern immer dienstags mit einem Lastenrad durch Hannovers Innenstadt zu bekannten Aufenthaltsorten obdachloser Personen.
Im Gepäck hat das Team Dinge, die Obdachlosen akut helfen und unmittelbar guttun: Kaffee, Wasser, Obst und Snacks sowie Hygieneartikel, Kleidung und mehr. seine wichtigste Gabe besteht jedoch in persönlicher Aufmerksamkeit: Zeit, Zuhören und Freundlichkeit.
https://www.homelesscare.de/
Die Selbstvertretung Wohnungsloser Menschen e. V. war mit Verstärkung der Freistätter Online Zeitung und ihrem Aussteller-Klappanhänger vertreten, um für ihren Verein zu werben: Obdach‑, wohnungslose und ehemals wohnungslose Menschen haben diese Selbstvertretung 2019 gegründet, um mit für Sozialpolitik verantwortlichen Menschen aus „Betroffenen“-Sicht besser ins Gespräch zu kommen: „Redet mit uns, nicht über uns!“
Besuch von Politiker:innen und Entscheider:innen
Der Aktionstag „Tag der wohnungsloser Menschen“ behandelt mittlerweile offenbar ein Thema, das – zumindest langsam – in der Mitte unserer Gesellschaft anzukommen scheint: Das Interesse vieler Bürgerinnen und Bürger wächst nach unsere Beobachtung (wohl auch, weil immer mehr Menschen unserer Gesellschaft in den Bereich der von Wohnungsnot betroffenen Menschen geraten).
So schauten im Verlauf des Tages auch einige bekanntere Gesichter vorbei:
Hannovers Bürgermeister Belit Onay war sich offenbar der sozialen Probleme in seiner Stadt bewusst. Er verwies auf den Hannover-Aktionsplan „Vermeidung von Obdachlosigkeit bis 2030“, der die Situation obdachloser Menschen verbessern solle.
Auch die Winternothilfe der Stadt Hannover werde zur Zeit überarbeitet, um obdachlosen Menschen besser zu helfen. Er wies aber auch auf die begrenzten finanziellen Mittel der Stadt hin, die auch für soziale Projekte immer wieder zu einer Priorisierung unter einer Vielzahl von Projekten führen würden.
Zuletzt berichtete Bürgermeister Onay von den Herausforderungen, die die aktuelle Lage am Wohnungsmarkt für eine Großstadt wie Hannover darstellen würde. So konnte er keine Patentrezepte gegen diese problematische Lage anbieten, zeigte aber ein Bewusstsein für die Notwendigkeit engagierter Bau- und Umbauprojekte, um mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.
Er war sich aber auch bewusst, dass die Lage besonders für obdach- und wohnungslose Menschen in Hannover noch sehr weit vom Vorhaben der EU und der Bundesregierung – die Wohnungslosigkeit bis 2030 abzuschaffen – entfernt seien.
Werena Rosenke von der BAG Wohnungslosenhilfe betonte die Bedeutung der verschiedenen Bereiche der Wohnungsnotfallhilfe und Wohnungslosenhilfe. Es gebe aber auch eine Notwendigkeit der Kooperation von Wohnungslosenhilfe und Wohnungswirtschaft, um gemeinsam bei der allgemein problematischen Versorgung mit bezahlbarem Wohnraum voran zu kommen.
Dazu müssten aber auch angemessene Finanzen von Bund, Ländern und Gemeinden bereitgestellt werden.
Beteiligung der „großen“ Helfer-Organisationen
Auch größere Organisationen waren beim Aktionstag vertreten, wie z. Bsp. die Arbeiterwohlfahrt (AWO), die Johanniter, die Malteser oder die Caritas Hannover, die alle ihre Hilfsangebote vorstellten.
So hatten die Malteser ihr mobiles Badezimmer vor dem neuen Rathaus aufgebaut, mit dem sie Menschen auf der Straße bei der Körperhygiene unterstützen. Die AWO Hannover bot ihre Beratung unter freien Himmel an und die Johanniter hatten gleich mehrere Infostände aufgebaut, um ihre Hilfen bei Unterkünften für wohnungslose Familien oder auch ihr Hilfsangebot UDO als Anlaufstelle für drogenabhängige Obdachlose vorzustellen.
Um keinen auszulassen, haben wir eine Liste von allen Teilnehmern zusammengestellt. Alle hier erwähnten Einrichtungen sind, ganz nebenbei erwähnt, für Spenden dankbar.
Liste aller beteiligten Stände
Um keinen auszulassen, haben wir hier eine Liste von allen Teilnehmenden Projekten, Gruppen, Initiativen und Organisationen zusammengestellt. Für alle gilt, dass sie für Spenden jederzeit dankbar sind – mit denen sie oft einen beträchtlichen Teil ihrer gemeinnützigen Arbeit finanzieren müssen.
SWG Soziale Wohnraumhilfe
Schaumburgerstraße 3
30419 Hannover
0511 / 2 78 – 03 – 0
info@swh-hannover.de
Stiftung Ein Zuhause
Ansprechpartner : Andreas Sonnenberg
info@stiftung-einzuhause.de
0511 / 358560
WERKHEIM e.V.
Projekt Rose
Löwenberger Straße 2 b
30 952 Ronnenberg
0511 – 26 26 75 76
Rose@werkheim.de
www.werkeim.de
RE_StaRT
Ricklinger Stadtweg 12
30 459 Hannover
0511 / 2206 1680
Ansprechpartner :
Helge Gottschalk
0176 – 7 38 53 66
gottschalk@restart-hannover.de
Wiebke Ochs
0170 – 7 38 59 28
ochs@restart-hannover.de
0170 – 7 38 59 28
Malteser
Mobalni – Das mobile Badezimmer
Julian Wundke
Sven Pfeiffer
0511 / 959 86 58
Mobalni.hannover@malteser.org
Karl-Lemmermann-Haus
Franziska Kerpen
Am Wacholder 9
30 459 Hannover
0511 / 41 02 82 – 15
Mob.: 01590 45 64 700
leitung@karl-lemmermann-haus.de
www.karl-lemmermann-haus.de
AUFKURS
Calenberg Str.22
30 169 Hannover
0511 / 999996–0
info@aufkurs-hannover.de
www.aufkurs.de
Jugendschutz / Straßensozialarbeit
Herrenstr. 11
30 159 Hannover
0511 / 168 – 44 364
Die Johanniter
Unterkunft für wohnungslose Familien Am Bahndamm
Am Bahndamm 67 30 453 Hannover
0511 545 39 – 10
Ambahndamm67.hannover@johanniter.de
www.johanniter.de/hannover-leine
Unterkunft für wohnungslose Familien Kleefeld
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.
Ortsverband Hannover Leine
Am Annateich 3
30 625 Hannover
0511 – 5547 88 45
Amannateich3.hannover@johanniter.de
www.johanniter.de/hannover-leine
Unterkunft für drogenabhängige Obdachlose UDO
Kirchhorster Straße 28
30 659 Hannover
Rafael Wrzesinski
Fachgebiet Wohnungserhalt Sachgebietsleitung
Stephan Rauscher
Leinstraße 14
30 159 Hannover
0511 / 168 – 424 33
0171 / 972 31 82
Stephan.Rauscher@Hannover-Stadt.de
Jugendwerksiedlung e.V.
Bollnäser Straße 18
30 629 Hannover
0511 / 95 93 9 – 0
www.jugendwerksiedlung.de
jws@jugendwerksiedlung.de
Sida e.V.
Susan Schüttauf / Holger Bayer
Rundestraße 10
30 161 Hannover
0511 / 66–4 30
info@sida-hannover.de
www.sida-hannover.de
Straßensozialarbeit der Landeshauptstadt Hannover
Fachbereich Gesellschaftliche Teilhabe der Landeshauptstadt Hannover
Ansprechpartner
Yavin Elix 0511 / 168 444 47
Ulrike Reinecke 0511 / 168 35 815
Petra Funke 0511 / 168 46 357
Kevin Kleinhans 0511 / 168 40 317
Michael Burmeister 0511 / 168 466 53
Leinstraße 14
30 159 Hannover
56.33@hannover-stadt.de
Obdachlosenhilfe Hannover e.V.
Mario Cordes (1. Vorsitzender)
Podbielskistraße 102
30 177 Hannover
0157 / 554 33 509
Cordes-Mario@gmx.net
Asphalt
Hallerstraße 3
30 161 Hannover
0511 / 30 12 69–0
redaktion@asphalt-magazin.de
www.asphalt-magazin.de
Szenia – Tagesaufenthalt für Frauen
Geschäftsstelle SeWo: Postkamp 16
30 175 Hannover
Volgersweg 6
30 175 Hannover
0511 / 219 031 50 oder 0511 / 219 031 51
szenia@sewo-online.de
www.sewo-online.de
AWO Hannover
AWO Region Hannover e.V.
Geschäftsstelle
Wilhelmstraße 7
30 171 Hannover
0511 / 811 4 – 0
BTV der AWO Region Hannover e.V.
Fössestraße 47a
30 451 Hannover
0511 / 213 593
Info.btv@awo-hannover.de
Berta
Kooperation Wagenerschen Stiftung
Robert Kütte 0160 / 70 550 22
Projekt-Berta@web.de
Homeless Care Projekt
Tibet-Zentrum hannover
Odeonstraße 2
30 159 Hannover
info@homelesscare.de
Caritas Hannover
Tagestreff:
Ramona Ligendza
Leibnizufer 13 – 15
0511 / 12600 – 10 44
stw@caritas-hannover.de
Straßenambulanz:
Monika Nordhorn
0511 / 12600 – 10 72
Strassenambulanz@caritas-hannover.de
Kolpinghaus
Escherstraße 12
30 159 Hannover
0511 / 131 76 36
www.kolpinghaus-hannover.de
kolpinghaus@kolpinghaus-hannover.de
Selbstvertretung Wohnungsloser Menschen e.V.
Deckerstraße 20
27 259 Freistatt
05 488 / 885 55
Kontakt@wohnungslosentreffen.org
Freistätter Online Zeitung
Von-Bodelschwingh-Straße 19a
27 259 Freistatt
05 488 / 883 17
wohnungslos.info
Fazit : die Absicht war gut, aber das Ziel ist noch weit. Der Trammplatz war zwar gut besucht, doch das späte Freibadwetter hielt den ein oder anderen doch vom Spaziergang am Neuen Rathaus ab. Doch auch immer mehr Menschen, die sich vor knapp zwei bis vier Jahren (also noch vor oder während der CoVid-19-Pandemie) wenig Sorgen um ihre Existenz machen mussten, merken, wie sehr die Inflation auch an deren Geldbeutel nagt. Und dadurch spüren sie auch, wie ein Absturz ohne eigenes Zutun real werden kann.
Doch was ist zu tun: Wir brauchen
- mehr sozialen Wohnungsbau
- mehr bezahlbaren Wohnraum
- mögliche Enteignungen von leerstehenden Wohnraum, und diesen bezahlbar und menschenwürdig sanieren
- deutlich mehr Geld, um die soziale Teilhabe aller Menschen zu gewährleisten
- mutige Politiker, die das umsetzen, statt die rechten politischen Ränder durch menschenverachtende Entscheidungern weiter stärken