Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das 116. Jahresfest mit Sicherheit das größte aller Zeiten war, das Bethel im Norden und die Gemeinde Freistatt bisher gefeiert haben. Ob es das beste Wetter aller Zeiten war, ist schwierig zu sagen, auf jeden Fall war der sonnige Himmelfahrtstag am 5. Mai 2016 auch in dieser Kategorie unter den Top Ten.
Nach vorläufigen Schätzungen der Verantwortlichen kamen über 10.000 Gäste, das ist auf jeden Fall neuer Besucherrekord. Über 300 Händler kamen zum Flohmarkt. Zum Teil waren einige davon schon in der Nacht angereist. Die meisten kamen aber zwischen 5 und 7 Uhr morgens. Ilse Plate, Leiterin des Stöberkästchens und verantwortlich für die Flohmarktorganisation, hatte zwar noch keine exakten Zahlen vorliegen, konnte aber schon bestätigen, dass es sich um den größten Jahresfest-Flohmarkt aller Zeiten gehandelt hat.
Wir danken hierbei allen Mitwirkenden, seien es die Mitarbeiter des Stöberkästchens, des GaLa-Baus, der Feldbahn oder der vielen anderen Freistätter Betriebe, den freiwilligen Helfern und natürlich den Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr Freistatt, die sich von früh bis spät erfolgreich mühten um das Fest so reibungslos wie möglich zu gestalten.
Entgegen anders lautender Meldungen waren die bereitgestellten Parkplätze dank großzügiger Planung und trotz des großen Andrangs zu keinem Zeitpunkt voll belegt. Natürlich ließen es sich einige Gäste auch dieses Jahr nicht nehmen, trotz der Verbotshinweise auf der Bundesstraße zu parken, um sich ein paar Meter Fußweg zu ersparen. Manch einer davon konnte sich daher am Ende des Tages über einen Strafzettel freuen. Selbst schuld.
Natürlich gab es auch dieses Jahr wieder Musik an allen Ecken und Ende des Jahresfestes. Im Sinnesgarten sang und tanzte Heiner Rusche mit Kindern und Vätern. Gewohnt begeistert machte das junge und das ältere Publikum mit.
Auch Beat 'N Blow, die Berliner Brassband zogen wieder quer über das Festgelände. Ob im Sinnesgarten, auf den Straßen Freistatts oder vor der Verwaltung, überall brachten sie ihr Publikum zum Tanzen und Mitmachen. Natürlich hatte auch die Band Spaß am perfekten Wetter und setzte diesen komplett in Élan und Spielfreude um.
In Heimstatt ging es naturgemäß etwas ruhiger zu. Sowohl die Freistätter Feldbahn als auch Busshuttles brachten die Gäste ins Altenhilfezentrum im Freistätter Moor.
Im Alten Speisesaal in Heimstatt spielte am Nachmittag Eberhard Brünger Caféhausmusik. Am weißen Flügel führte er stilsicher sein Publikum in eine andere Zeit. Natürlich war dabei auch für Kaffee und Kuchen gesorgt.
Kaffee und Kuchen gab es auch beim Café 67 am Sinnesgarten. Mitarbeiter der Wohnungslosenhilfe Freistatt verkauften hier wieder Kaffee, Kaltgetränke und vor allem selbstgebackene Kuchen und Torten. Ungewöhnlich war, dass sämtliche Kuchen bereits um 15:30 Uhr verkauft waren. Auch dies ein neuer süßer Rekord.
Bereist beim Eröffnungsgottesdienst spielte das Duo „Arrested Amtsbrüder“, bestehend aus Uli Preuss und Rainer Wölk. Nach dem Gottesdienst verlegten sie kurz ihr Musikzelt auf das Podium und spielten weiter. Mit sehr kurzen Pausen bis 17:00 Uhr Nachmittags ! Wahrhafte Helden der musikalischen Arbeit. Respekt von unserer Seite.
Ob Irish Folk, Lieder deutscher Liedermacher, Arbeiter- und deutsche und internationale Volkslieder, das Repertoire des Duos kannte keine Grenzen. Auch ernste Lieder wurden mit einem Augenzwinkern präsentiert. Das Publikum am Freistätter Marktplatz dankte es ihnen immer wieder mit Applaus.
Es gäbe noch so vieles zu zeigen und zu berichten, wie jedes Jahr beim Jahresfest in Freistatt. Mehr Fotos findet ihr auf jeden Fall noch auf Facebook unter Redaktion.Freistatt. Das wichtigste ist aber, dass es allen Beteiligten, den Mitarbeitern, Helfern und vor allen Dingen unseren zahlreichen Gästen, Freude bereitet hat. Und das war tatsächlich von allen Seiten zu hören. Natürlich spielte das Wetter dabei eine Rolle. Aber auch gute Organisation und Vorbereitung sorgten für einen reibungslosen und stressfreien Ablauf.
Und das ist wohl der schönste Rekord, nach einhelliger Meinung der Gäste war es definitiv eins der entspanntesten Jahresfeste in Freistatt. Noch einmal ein Dankeschön von dieser Stelle an alle Mitwirkenden, die für einen so schönen Festtag gesorgt haben.