JADED rockt den Jazzkeller

Am 16.09.2016 stellte die Nien­burger Band JADED ihre erste EP „Road Dogs“ im Rahmen einer Release-Party im Jazz­keller in Nienburg vor. Als wir um 21:00 Uhr ankamen war der schlauch­ar­tige Keller­raum schon prall gefüllt. Die  Nien­burger Hairmetal Band Acid Queen heizte das Publikum schon mal vor, und das machten sie gut.

Leider war einer der Hochtöner so einge­stellt, dass bei der inten­siven Stimme der Sängerin sich sofort mein Tinnitus meldete und ich mal wieder vergessen hatte die Ohrstöpsel einzu­ste­cken. Mein Fehler. Den Rest des rock­mu­sik­erfah­renen Publikums störte das wenig und die Stimmung stieg mit jedem Song.

Von diesem Hochtöner mal abgesehen, war der Sound im Rahmen der Möglich­keiten gut. Bei schlauch­ar­tigen Räumen wie dem Jazz­keller ist das Mischen eher schwierig, daher ein Lob an die Jungs am Mischpult.

Nach einer kurzen Pause enterten dann JADED die Bühne. Die Nien­burger Bluesy & Heavy Rock Band, über die wir in diesem Jahr schon das eine oder andere Mal berich­teten, hat im HORIZONT STUDIO eine EP mit dem Titel „Road Dogs“ aufge­nommen, die insgesamt vier Stücke enthält und ausge­spro­chen hörens­wert ist.

JADED gehört für mich zu den Bands, die tatsäch­lich von Auftritt zu Auftritt besser werden. Lokal haben sie schon eine echte Fange­meinde, über­re­gional ist da bestimmt auch noch was zu machen. Bei diesem Auftritt hatten sie aber vor allem ihren verdienten Spaß und das ist bei einer Party, die man selber schmeißt, natürlich auch die Haupt­sache. Die Musik kam dabei auch nicht zu kurz und so beendeten sowohl Publikum als auch Band den Abend schweiß­ge­badet und zufrieden. Crowd­sur­fing hat der Jazz­keller wahr­schein­lich auch noch nicht so oft erlebt.

Wir freuen uns darauf, JADED am nächsten Wochen­ende gleich zweimal zu erleben, nämlich auf dem Altstadt­fest in Nienburg am Freitag, sowie auf dem gleich­zeitig statt­fin­denden Burnout Festival am Samstag.