Ruhige Nummern Vol.7 im Jozz Sulingen 4. Februar 2017

Ruhige Nummern Vol. 7 im JoZZ Sulingen

Ruhige Nummern Vol. 7 im Jozz Sulingen 4. Februar 2017
Ruhige Nummern Vol. 7 im Jozz Sulingen 4. Februar 2017

Am Samstag, den 4. Februar 2017 lud das JoZZ zum 7. Mal zu den „Ruhigen Nummern“. Das Publikum erschien verblüf­fend zahlreich, sodass die Bestuh­lung des Jugend­cafés nicht ausreichte. Das ist schon mal ein schöner Erfolg, auch wenn die Enge des Raumes unserem Foto­grafen doch leichte Probleme bereitete. Die Stimmung allgemein war aber sehr gut, und wer keinen Stuhl bekam, machte es sich eben auf dem Boden vor der Bühne gemütlich.

Auf dem Programm standen vier Solo­künstler und den Anfang machte Johanna Quade aus Sulingen.

Johanna Quade im JoZZ Sulingen am 4. Februar 2017
Johanna Quade im JoZZ Sulingen am 4. Februar 2017

Johanna ist vielen Sulingern noch von der Schü­ler­band „Frontbeat“ (Gymnasium Sulingen) bekannt und sorgte mit kraftvoll vorge­tra­genen Cover­songs für ein souve­ränes Warm-Up.

Als zweite Künst­lerin des Abends betrat Michelle Ailjets die Bühne. Mit ihren einfühl­samen selbst­ver­fassten Balladen setzte sie einen schönen Kontra­punkt. Die Olden­bur­gerin nahm mit Liedern wie „Geschichten vom Wind“ das dankbare Publikum mit in ihre eigene Welt.

Michelle Ailjets im JoZZ Sulingen 4. Februar 2017
Michelle Ailjets im JoZZ Sulingen 4. Februar 2017

In ihren Texten verar­beitet sie die eigenen Erfah­rungen, die trotz ihrer Jugend (20) durchaus nicht immer positiv waren. Zu ihren Liedern sagt sie selbst „Ich kann keine lustigen Songs schreiben“. Wir wünschen ihr, das sich dies irgend­wann ändert. Bis dahin begeis­tern uns und das Publikum aber auch ihre traurigen Lieder.

Pad im JoZZ Sulingen am 4. Februar 2017
Pad im JoZZ Sulingen am 4. Februar 2017

Pad, der dritte Solist des Abends kommt aus Bremer­haven und hat deutsch-thai­län­di­sche Wurzeln. Der selbst­be­wusste Singer/Songwriter, der mit bürger­li­chem Namen Patrick Roki­tensky heisst, überzeugt mit eigenen Texten und kongenial vorge­tra­genen Cover­songs. Seine eigene Inter­pre­ta­tion deutsch­spra­chiger Popmusik nimmt das Publikum gefangen.

Zuhause veran­staltet er Wohn­zim­mer­kon­zerte und im Sommer geht es zum Kaos Skola Festival nach Schweden.

Das Publikum ging begeis­tert mit und es macht den Eindruck als wäre hier ein Künstler auf dem richtigen Weg. In Sulingen hat er auf jeden Fall einige Fans dazu gewonnen.

Einen eigenen Eindruck könnt ihr euch auf dem persön­li­chen Youtube-Kanal von Pad machen, ihr findet ihn hier.

Den Abschluss des Abends machte Francisco Navarro, der Folk, Pop und Country mit deut­li­chen Blues-Einflüssen spielt. J. J. Cale, Stevie Ray Vaughn, aber auch Eric Clapton waren seine Vorbilder, aber man merkt deutlich, dass er seinen ganz eigenen Stil hat.  Beein­dru­ckend war hier vor allem seine Gitar­ren­technik, an der es wirklich nichts auszu­setzen gab. Der Osna­brü­cker ist gebür­tiger Chilene und spielt auch bei Double Lane mit. Inzwi­schen ist er meistens solo unterwegs und das offen­sicht­lich mit Erfolg.

Francisco Navarro im JoZZ Sulingen am 4. Februar 2017
Francisco Navarro im JoZZ Sulingen am 4. Februar 2017

Inzwi­schen ging es auf Mitter­nacht zu und wir machten uns wieder auf den Weg nach Freistatt. Wir freuen uns auf viele weitere Konzerte in diesem Jahr und danken Raspe und dem JoZZ Team sowie allen Künstlern für einen wieder mal gelun­genen und entspannten Abend.