Weihnachtsfeier der Beratungsstelle "Wohnwege" in Nienburg
Zum ersten Mal fand die Weihnachtsfeier der Beratungsstelle „Wohnwege“ in Nienburg nicht in der „Herberge zur Heimat“ statt, sondern in den neuen Räumen im Haus Neue Strasse 25 am Rande der Altstadt. Der atriumartige Raum zwischen den Büros der Mitarbeiter war mit Weihnachtsbaum, Tisch und Wanddekoration festlich geschmückt und erwartete mit selbst gebackenen Keksen, Kaffee und Kuchen die Gäste.
Nicht nur Klienten der Beratungsstelle, auch Bewohner des Hauses, in dem es neben den Büros auch mehrere Wohnungen gibt, sowie Mitarbeiter des Vereins Herberge zur Heimat e. V., der ja verschiedene Arbeitsfelder in Nienburg hat, kamen zu Besuch. Ehemalige und aktuelle Wohnungslose, Geflüchtete, Erwachsene, Kinder und Senioren saßen in bestem Einvernehmen miteinander und feierten.
Wie man an dem abgebildeten Organigramm sehen kann, sind es viele verschiedene Arbeitsfelder, die der Verein inzwischen abdeckt. Dabei stellt das Sozialkaufhaus Fundus mit seinen angeschlossenen Betrieben zur Qualifizierung, Beschäftigung und Ausbildung einen der größten Brocken dar. Wir versprechen, dass wir uns dem gesamten Verein im nächsten Jahr noch einmal ausführlich widmen werden. Beeindruckend finde ich das Prinzip der kurzen Wege, dass der Verein verfolgt. Natürlich kennen wir das aus Freistatt, aber im städtischen Bereich ist das durchaus ungewöhnlich.
Sozialarbeiter Matthias Mente sprach in seiner Ansprache über das vor allem in finanzieller Hinsicht schwierige Jahr 2017, zeigte sich aber doch erfreut darüber, dass es dank einiger Sponsoren und mit Hilfe des DRK trotzdem nicht nur für die Weihnachtsfeier, sondern auch für kleine Geschenke für alle Teilnehmer gereicht hätte.
Herbergsleiter Ronald Rinaldo und Sozialarbeiter Harald Nietfeld sangen mit den Gästen Weihnachtslieder (darunter eine durchaus beeindruckende Version von „Last Christmas“) und dann ging es an die Bescherung. Jeder Teilnehmer bekam einen privaten Umschlag und entweder ein Küchen- oder ein Haushaltsgerät.
Natürlich gab es auch noch ein richtiges Weihnachtsessen, doch nach Ankunft des Essens musste ich mich leider schon wieder auf den Weg machen um den letzten Bus nach Freistatt zu bekommen.
Ich danke von dieser Stelle aus für den schönen Nachmittag, die anregenden Gespräche und die freundliche Aufnahme. Ich hoffe die Feier im neuen Domizil ging noch ein Weilchen weiter. Wir wünschen allen Beteiligten und natürlich auch unseren Lesern einen schönen dritten Advent.