Am 13. April begann das Wochenende. Für viele begann damit eine kurze Zeit der Entspannung. Das ist eigentlich nichts Neues. Neu war, das Sozialarbeiter Wolfgang Bluhm diesen Begriff unter der Rubrik Tagesausflug versteckte. Und neu ist auch der Ort der Entspannung, der ausgewählt wurde. Denn die Eröffnung der Salzgrotte in Twistringen, die als Ziel gewählt wurde, liegt gerade mal ein halbes Jahr zurück.
Es war für einige unbekannt und sicherlich ungewohnt, aber möglicherweise weckte gerade das die Neugier. Die Tour war sehr schnell ausgebucht. Ein Kleinbus mit 8 Bewohnern machte sich letztendlich auf die knapp 24 km lange Fahrt.
Vor Ort wurden die Gäste sehr freundlich von Manuela Hannekum und ihren Mitarbeiterinnen begrüßt, und in einen kleinen Raum geführt. Der Boden war komplett mit feinem Salz gefüllt. In der Mitte war eine große kreisrunde Säule, die die Salzluft spendete. Jeder begab sich auf einen Liegestuhl, und deckte sich zu.
Nach einer kurzen Erklärung verließ das Personal den Raum und verschloss die Tür. Nun wurde eine Dreiviertelstunde geschwiegen, und bei leiser Musik die Atmosphäre der Salzluft genossen. Das tat gut. Mediziner empfehlen solche Methoden ja sehr gerne zur Stärkung des Immunsystems.
Wegen des starken Andrangs im Vorfeld dürfte sicher sein, das die Salzgrotte Twistringen schon bald wieder auf einen Besuch aus Freistatt hoffen darf.