Die Grün-Weißen Weihnachtstage liefen nicht ganz wunschgemäß ab, aber noch ist alles drin. "Wir haben uns um einen Punkt herangekämpft", so bilanzierte am gestrigen 2. Weihnachtsfeiertag die sehr temperamentvollen 60 Minuten in der KAMPA-Halle. Selbiges gilt aber auch für den Gegner Balingen-Weilstetten. HBW-Trainer Jens Bürkle freute sich über den gewonnenen Punkt beim Festtagsausflug in Ostwestfalen. 23:23 endete das Duell des Tabellenletzten gegen den Tabellenvorletzten. Denn beide Verantwortliche wissen, dass die Partie jederzeit auch anders hätte enden können.
Was unter dem Strich nach dieser Woche aus Sicht der Heimmannschaft ärgerlich ist; Dankersen griff sichtbar in den beiden Spielen gegen Wetzlar sowie eben gegen Balingen nach allen vier Punkten. Geworden ist es zusammen addiert lediglich ein Zähler. Ein Punkt, der nach zwei erbitterten Spieltagen hart erkämpft wurde, aktuell stimmt zumindest die Moral. Bereits gegen Wetzlar war mehr drin als die knappe 23:24-Niederlage, denn die Hessen entschieden die Partie erst in den letzten 2 Minuten zu ihren Gunsten.
Gegen die Süddeutschen wurde gegen Ende ein 2‑Tore-Vorsprung verspielt, und mit Tomas Urbans Nervenkostüm wollte auch keiner stecken, als er als letzte Spielaktion des Jahres 2021 den verhängten Siebenmeter nicht in einen GWD-Sieg verwandeln konnte. Schwamm drüber – denn nach dem im Laufe des Herbstes auch von Fans voreilig von der 2. Liga gesprochen wurde, ist die GWD ab Februar unter den Kandidaten dabei, die im Juni über den Klassenerhalt jubeln können. Wir drücken selbstverständlich mit die Daumen. Doch für 2022 wünschen wir allen Verantwortlichen, den Helfern in der KAMPA-Halle, den Fans sowie den Mannschaften der GWD Minden alles erdenklich Gute und vor allem Gesunde. Wenn letzteres erhalten bleibt, ist man nämlich immer auf der Gewinnerseite.
Fotos & Text.: Hari
