Deutsche Stiftung Denkmalschutz Titel

Bundes­preis für Handwerk in der Denkmalpflege

In Hamburg sind private Denk­mal­ei­gen­tümer gefragt

ZDH und DSD prämieren 2023 wieder profes­sio­nelle Arbeit in der Denkmalpflege

Was haben ein Kaischuppen, ein DB-Ausbes­se­rungs­werk und ein Kloster gemeinsam? Sie wurden bereits mit dem Bundes­preis für Handwerk in der Denk­mal­pflege ausge­zeichnet, den der Zentral­ver­band des Deutschen Handwerks (ZDH) und die Deutsche Stiftung Denk­mal­schutz (DSD) 2023 erneut in Hamburg ausloben. Ausge­zeichnet werden durch diesen Preis private Denk­mal­ei­gen­tümer, die gemeinsam mit quali­fi­zierten Hand­werks­be­trieben bei der Erhaltung ihrer Denkmale seit 2009 Vorbild­li­ches geleistet haben, sowie die ausfüh­renden Betriebe unter­schied­lichster Gewerke für ihre an den histo­ri­schen Bauten erbrachten Leis­tungen. Für die Eigen­tümer stehen Preis­gelder in Höhe von insgesamt 15.000 Euro bereit, die Hand­werker erhalten entspre­chende Urkunden.

Die Ausschrei­bung des Preises in Hamburg erfolgt in enger Zusam­men­ar­beit und mit Unter­stüt­zung der Hand­werks­kammer Hamburg, der Hambur­gi­schen Archi­tek­ten­kammer und dem Denk­mal­schutzamt Hamburg. Der Preis wurde in Hamburg zuletzt 2008 ausgelobt. Den 1. Preis erhielten damals das Kloster St. Johannis und das Pfört­ner­haus im Jenisch­park (beide Hamburg) Die Preis­ver­lei­hung soll im September stattfinden.

Mit dem Preis wollen Handwerk und Denk­mal­pflege für die erfor­der­liche hohe Qualität bei den Restau­rie­rungs­ar­beiten an Denkmalen gerade im Privat­be­sitz werben. Den Eigen­tü­mern von Denkmalen soll durch gute Vorbilder Mut gemacht werden, bei der Erhaltung ihrer histo­ri­schen Bauten die Leis­tungs­fä­hig­keit quali­fi­zierter Hand­werks­be­triebe für ein nach­hal­tiges Ergebnis zu nutzen. Ande­rer­seits soll der Preis die Hand­werker auf das Arbeits­feld Denk­mal­pflege aufmerksam machen, für das in den Fort­bil­dungs­zen­tren des Handwerks Fort­bil­dungen und Zusatz­qua­li­fi­ka­tionen angeboten werden. Die Deutsche Stiftung Denk­mal­schutz vergibt dazu auch Stipen­dien.

Die „Allge­meinen Verga­be­richt­li­nien“ und das Antrags­for­mular können herun­ter­ge­laden werden unter www.denkmalschutz.de/bundespreis . Vorschläge und Bewer­bungen aus Hamburg werden von Hand­werks­be­trieben, Archi­tekten, Denk­mal­pfle­gern sowie den privaten Bauherren bis zum 24. Februar 2023 an den Zentral­ver­band des Deutschen Handwerks, Mohren­straße 20/21, 10117 Berlin, bundespreis@zdh.de, erbeten.

Ansprech­partner:

Dr. Nicoline Bauers

Zentral­ver­band des Deutschen Handwerks

Mohren­straße 20/21

10117 Berlin

Tel.: 030–20 619–336 / Fax: 030–20 619 59–336

Mail: bauers@zdh.de

Text: Pres­se­stelle der Deutschen Stiftung Denk­mal­schutz / StefanK (Frei­stätter Online Zeitung)

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