Adventsgottesdienst mit Fragerunde
Auch dieses Jahr setzte Pastor Ulrich Pohl, der Vorstandsvorsitzende der von Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel seine Tradition von Adventsbesuchen in Freistatt fort.
Am zweiten Advent gestaltete er mit Pastor Michael Herzer den Gottesdienst und stand danach beim gemeinsamen Kaffetrinken mit der Kirchengemeinde für Fragen und Anregungen der Besucher zur Verfügung.
Pastor Pohl begrüßte in der Moorkirche die versammelte Gemeinde mit Worten aus dem Lukas-Evangelium: „Eure Erlösung naht“. Nach gemeinsamen Singen des Adventsliedes und Lesung von Psalm 24 erinnerte Pastor Herzer an das Gleichnis vom Feigenbaum, das daran erinnern soll, dass das Reich Gottes nahe ist.
Pastor Pohl kam in seiner Predigt nach Jesaia 63 und 64 auf die dunkle Jahreszeit zu sprechen, in der oft alles grau in grau erscheine und die Sehnsucht nach Licht und Hoffnung oft umso größer sei.
Die Frage „Wann reißt der Himmel auf?“ aus dem Song der Gruppe Silbermond verband er mit dem oft ungerecht erscheinenden Schicksalen von Menschen, die oft durch das soziale Netz der Großstadt gefallen seien.
Die „Suche nach ein bisschen Glück da draußen“ sei dann oft schwierig, aber auch für sie gebe es Hoffnung auf ein besseres Leben, Hoffnung durch Gott.
Diese Hoffnung habe Gott mit Jesus als kleinem Kind in die Welt gebracht, mit dem auch die Macht der Liebe gekommen sei. So sollten wir das Leuchten der Kerzen in der Adventszeit als göttliches Licht sehen, das durch göttliche Liebe in unser Herz strahlt.
Pastor Herzer dankte dann für die letzten Kollekten und erinnerte an die anstehenden Termine im Kirchenkalender.
Nach Fürbitte, gemeinsamen Gebet und Segnung der Gemeinde endete der Gottesdienst mit einem weiteren Stück Musik von Eberhard Brünger auf der Orgel und der Einladung von Pastor Herzer zum anschließenden Kirchenkaffee.
Bei Kaffee mit Plätzchen und Mandarinen war hier dann reichlich Gelegenheit, sich mit Pastor Pohl über Themen aus Freistatt zu unterhalten. Zunächst erzählte Pastor Pohl über seine Sicht des jetzt langsam auslaufenden Jubiläumsjahres und bedankte sich bei allen Helfenden und Mitarbeitenden, ohne deren zusätzliche Arbeit diese vielen Feierlichkeiten so nicht hätten stattfinden können.
In der anschließenden Fragerunde gab es dann zahlreiche Rückmeldungen der Besucher.