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Duell gegen Lemgo wird zum Spie­gel­bild der Hinrunde

Mit dem Schluß­pfiff der Weih­nachts­partie der GWD Minden gegen den TBV Lemgo begann für die Handball-Bundes­liga eine WM-bedingte Pause; die Saison 2018/2019 wird im Februar fort­ge­setzt. Auch wenn mit dem 18. und 19. Spieltag die Rückrunde schon gestartet wurde, wollen wir trotzdem mal eine Halb­zeit­bi­lanz der GWD Minden ziehen.

Es begann im August etwas holprig, Nieder­lagen brachten Grün-Weiß etwas ins Hinter­treffen. Durch einen enormen Zwischen­spurt im Herbst fingen die Fans in Minden zu träumen an; impo­nie­rende Leis­tungen und Siege – die GWD hatte zwischen­zeit­lich auf Platz 7 Kontakt zu Spielen in Europa. Zum Ende hin schien aber ein wenig die Puste auszu­gehen, und eine gute Ausgangs­lage erst einmal wieder ad acta gelegt.

Am 2. Weih­nachts­fei­ertag gastierte der TBV Lemgo in der KAMPA-Halle. Und das Spiel verlief fast wie die gesamte Hinrunde. Dankersen geriet früh in Rückstand, eine enorme Leistung verhalf zu einem sicher gefühlten Vorsprung von 7 Toren, doch zum Ende hin spielten sie dem Gegner die Trümpfe zu. Mit 30:27 durfte sich Lemgo mit 2 Punkten am sport­li­chen Gaben­tisch bedienen. Das hat zur Folge, das beide ostwest­fä­li­schen Teams auch Tabel­len­nach­barn bleiben, jedoch mit vertauschten Rollen.

Die Frei­stätter Online Zeitung hatte in diesem Herbst so viele positive Stim­mungen in der KAMPA-Halle einge­fangen, das wollen wir mit der nun vierten Nieder­lage in Folge nicht ändern. Und es gab in der Tat auch am 2. Weih­nachts­fei­ertag einiges, das Mut für die Rückrunde macht. Da wären einmal die 3.800 Zuschauer der restlos ausver­kauften Partie. Vor dem Anpfiff spielte die Band Between Minds die selbst kompo­nierte neue GWD-Hymne „Wir stehen hinter dir“, live – lauthals unter­stützt vom Publikum.

Und da wäre das vorletzte Spiel, als man auswärts dem verlust­punkt­freien Spit­zen­reiter aus Flensburg lange Zeit an den Rand der Verwund­bar­keit drängte. Wir wünschen der Mann­schaft, aber auch der Mann­schaft um die Mann­schaft drumherum eine erholsame, vor allem verdiente Verschnauf­pause. Mit den besten Wünschen für ein noch besseres 2019 freuen wir uns schon auf das nächste Spiel Mitte Februar.