Am 6. März 2020 verstarb für viele überraschend Hasso Diedrich, der für unsere Redaktion seit dem ersten Wohnungslosentreffen in Freistatt ein guter Bekannter war. Hasso gehörte neben seiner aktiven Mitarbeit für das Hannoversche Straßenmagazin Asphalt zu einer positiv auffallenden Persönlichkeit innerhalb der Selbstvertretung Wohnungsloser Menschen e. V. Seine Meinung zählte, und im Umgang mit seinen Mitmenschen fiel er durch seine direkte, ehrliche sowie humorvollen Art auf.
Am vergangenen Dienstag , den 11. August 2020, knapp fünf Monate nach seinem plötzlichem Tod, fand nun die Beisetzung von Hasso statt.
Bedingt durch den Verlauf der Corona-Pandemie hatten sich die Verantwortlichen des Asphalt – die diese Zeremonie organisiert hatten – auf einen deutlich späteren Zeitpunkt einer gemeinschaftlichen Trauerfeier geeinigt.
Georg Rinke, Geschäftsführer der Straßenzeitung Asphalt, erfüllte dem Verstorbenen mit der Beisetzung dessen Wunsch, für seine sterblichen Überreste in einem Waldgebiet eine letzte Ruhestätte zu finden. Im RuheForst Deister, nicht weit von Hannover entfernt, kamen etwa 20 Freunde zusammen, um Hasso bei seiner letzte Reise zu begleiten.
Trotz der fünf Monate, die seit Hassos Tod vergangen sind, war bei allen Trauernden der Schmerz über den Verlust noch deutlich spürbar. So waren die Worte von Diakoniepastor Rainer Müller-Brandes bei den Feierlichkeiten sehr passend gewählt:
„Allein die Vorstellung, dass Hasso jetzt nicht mehr unter ist und mit uns streiten und lachen kann, ist für alle immer noch nur schwer vorstellbar.“
Hier zeigen wir einige Eindrücke von den Trauerfeierlichkeiten für Hasso Diedrich. Etwa 20 Trauernde begleiteten Hasso auf seinem letzten Weg.
Mit Rücksicht auf die Trauernden veröffentlichen wir nur Aufnahmen des Beerdigungs-Teams.