Titel Seniorenappartements

Alters­ge­rechtes Wohnen“ in Freistatt – die künftigen Mieter können sich freuen

60 Jahre und kein bisschen weise“, so heißt es in einem unver­ges­senen Schlager von Curd Jürgens. Wer seinen Lebens­abend in Freistatt bestreiten möchte, würde schon eine weise Entschei­dung treffen –  ganz entgegen der Behaup­tung des musi­ka­li­schen Ever­greens. Die einzige Voraus­set­zung für den Bezug eines der bereits bezugs­fer­tigen Senio­ren­ap­par­te­ments ist die Voll­endung des 60. Lebensjahres.

Die Redaktion traf sich mit Mike Krüger, seines Zeichens Verbund­leiter der Alten­hilfe Bethel im Norden in Heimstatt und Kirchdorf, zu einem infor­ma­tiven Austausch. Die Menschen, die hier einziehen werden, kann man zu ihrer Wahl nur beglück­wün­schen. 20 Appar­te­ments stehen den Mietern in der von-Bodel­schwingh-Straße 5 zur Verfügung. Noch sind einige Bauar­beiter zugange, um die Ansicht vor allem um das Haus ansehn­li­cher zu gestalten. Spätes­tens Ostern, so Krüger, soll hier gelebt und gewohnt werden.

Das Haus ist kein Altenheim, noch weniger ist es ein Pfle­ge­heim. Der Neubau soll ein selbst bestimmtes Leben mit indi­vi­du­eller Freiheit bei gleich­zei­tiger Teilhabe und das Leben in der Gemein­schaft ermög­li­chen. Das Projekt wird von Bethel im Norden getragen und unter­stützt. Wie bereits erwähnt ist das Erreichen des 60. Lebens­jahres die einzige Voraus­set­zung für den Bezug eines der Appar­te­ments. Und da die Gesund­heit im hohen Alter nicht immer unbedingt besser wird, wird in regel­mä­ßigen Abständen ein Ambu­lanter Pfle­ge­dienst vor Ort sein. Für die gesund­heit­lich ange­schla­genen Mieter stehen in den Wohnungen zudem Möglich­keiten, Rolla­toren oder ähnliche Hilfen platz­spa­rend zu platzieren.

Vornehm­lich setzt die Alten­hilfe auf Mieter, die größ­ten­teils noch in der Lage sind, sich selbst zu versorgen. In unmit­tel­barer Nähe der Appar­te­ments befindet sich ein kleines Lebens­mit­tel­ge­schäft zur Deckung des täglichen Bedarfs. Und auch eine Haus­arzt­praxis befindet sich nur ein paar Schritte entfernt. Eine Stra­ßen­ecke weiter befindet sich die Bushal­te­stelle der Linie 137 ( DiepholzSulingen) und des Anruf-Sammel­taxis für Fahrten innerhalb der Samt­ge­meinde Kirchdorf für gute Mobilität. Die Appar­te­ments können von den künftigen Mietern nach ihren eigenen Wünschen einrichtet werden. Eine komplett einge­rich­tete Küche sowie ein Bade­zimmer mit eben­erdiger Dusche sind bereits einge­richtet und stehen für die Zube­rei­tung eines köst­li­chen Mahls bezie­hungs­weise für die tägliche Körper­pflege zur Verfügung.

Und die Menschen haben einen direkten Zugang zur Natur. Im unteren Teil haben die Mieter Zugang zu einer Terrasse, in der oberen Etage könnte sich die reifere Gene­ra­tion bei einem fantas­ti­schem Ausblick auf dem eigenen Balkon ein Sonnenbad nehmen. Die besonders kontakt­freu­digen Senioren haben zudem die Möglich­keit, sich im Gemein­schafts­raum auszu­tau­schen. Dort können die Menschen gemeinsam plauschen, tanzen, kochen, backen und Spaß haben.

Die Wohnungen haben eine Größe zwischen 38 m² und 45 m², die Miethöhe liegt zwischen 500 und 600 Euro. Wir jeden­falls waren von der Wohn­an­lage sehr angetan. Und das für einen Einzug nötige Mindest­alter ist für uns und unsere Kollegen auch nicht mehr wirklich weit entfernt. Nun ja, Freistatt und Umgebung sind uns mitt­ler­weile vertraut, aber das alleine ist nicht der Haupt­grund. Viel­leicht hat man im Hinter­ge­danken, dass man aktiv bleibt, und dennoch bestens versorgt ist. Und dass man frei­willig hier ist, und sich hier nicht abge­schoben fühlt.

Hier wird sehr viel für ältere Menschen getan – soviel, dass sie  für sich ebenfalls sehr viel tun können.

Wer sich über die Wohn­an­lage infor­mieren möchte, der sollte sich an den zustän­digen Ansprech­partner, Herrn Mike Krüger, unter der Telefon-Nummer 0163 5448123 oder per E‑Mail unter mike.krueger (at) bethel.de wenden.

Noch ein Nachtrag: Laut noch unbe­stä­tigten Angaben soll das Appar­te­ment­haus den Namen „Haus Kastanie“ erhalten.