Heute möchten wir euch von einer Feier am letzten Freitag Nachmittag berichten, bei der Enno Heitmanns Verabschiedung aus dem Nachtdienst-Team der Eingliederungshhilfe gefeiert wurde und zu der wir in die Moorkirche Freistatts eingeladen waren.
Verabschiedungsfeier für Enno Heitmann
Im Gruppenraum der Moorkirche trafen sich alle Gäste zu Kaffee und leckerem Kuchen und Dorthe Fischer dankte recht herzlich dem Vorruheständler für seine insgesamt 42-jährige Arbeit für die Diakonie Freistatt und Bethel im Norden.
Zuerst hatte er 17 Jahre in der Landwirtschaft Freistatts gearbeitet und Ende diese Jahres kann er nun 25 Jahre Mitgliedschaft im Nachtdienst-Team feiern, dem er damit seit dessen Gründung angehört.
Dorthe Fischer bedankte sich im Namen aller Kollegen für seine kollegiale Mitarbeit, bei der er so lange Jahre in Freistatt nachts nach dem Rechten geschaut habe — auch mit seiner besonderen Aufmerksamkeit als Feuerwehrmann. Dabei habe er so manchem „Umherirrenden der Nacht“ seine Hilfe anbieten können und er habe etliche „Beeinträchtigungen der Nachtruhe“ abstellen und schlichten können. Sie alle sähen seinen Abschied zum Jahresende auch mit einem weinenden Auge wegen der Lücke, die sein künftiges Fehlen darstelle.
Andererseits wünschte sie ihm stellvertretend für alle Kollegen und Kolleginnen ihres Teams alles Gute für seinen wirklich wohlverdienten Ruhestand — wenn auch mit der Bemerkung „Trotzdem Schiete, dass Du gehst!“ — und überreichte ihm als Abschiedsgeschenk zwei Flaschen Wein und einen Zeit-Gutschein.
Zusätzlich bedankte sich Dorthe Fischer mit einem großen Blumenstrauß bei Monika Kordes, die als Frau an Enno Heitmanns Seite seine doch eher ungewöhnliche Arbeitszeit über all die Jahre ausgehalten und ihm oft den Rücken frei gehalten habe. Tröstend fügte sie noch hinzu: „Jetzt hast Du ihn bald jede Nacht für Dich!“
Von der Wohnungslosenhilfe Freistatts erhielt der Vorruheständler auch noch einen guten Spaten, gewissermaßen als „Fitnesgerät“ für seinen künftigen Alltag als Treckerbesitzer und Gartenfreund im Hauptberuf. Mit Bedauern musste Dorthe Fischer dann noch das Fehlen von Vertretern der MAV und Leitung der Eingliederungshilfe mitteilen, die leider anderweitig beschäftigt waren.
Enno Heitmann bedankte sich bei allen mit der kurzmöglichsten Rede: „Es war schön!“ und erntete dann noch aus der Freistätter Bürgermeister-Ecke von Frank Kruse einen kleinen Seitenhieb „… haben wir schon über ein Ehrenamt gesprochen?“.
Ingolf Semper, der kurz vorbeischaute, waltete gewohnt professionell seines Amtes als Presse- und Öffentlichkeitsreferent und machte die offiziellen Fotos aller Teilnehmer vor der Moorkirche.
Der Vorruheständler wurde dann mit allen guten Wünschen für seinen neuen Lebensabschnitt verabschiedet, dem wir uns auch noch einmal im Namen aller Bewohner Freistatts anschließen. Wir wünschen Enno Heitmann und Monika Kordes alles Gute im neuen Jahr und viel Spaß bei Ihren künftigen Unternehmungen.
Nach der offiziellen Feier saß das Seerosen-Team dann noch etwas zusammen und ließ die Zeit seit Entstehen des Nachtdienstes Revue passieren, in Erinnerung an das eine oder andere „Erlebnis“ mit den manchmal doch schon etwas speziellen Bewohnern Freistatts.
Uns ist dabei nochmal klar geworden, welch gute Arbeit die Mitarbeiter des Nachtdienstes mit jeder neuen Nacht für alle hier in Freistatt erbringen, eine sicher nicht immer leichte Aufgabe.
P.S.: Noch 5 Tage bis Weihnachten.