Jenkin's Porcupine
Am Samstag, den 17. Juni fand das letzte JoZZ-Konzert vor der Sommerpause statt. Organisiert wurde das Konzert von Jenkin's Porcupine, die den Abend auch eröffneten. Die Band absolvierte erst ihren vierten Auftritt in der aktuellen Besetzung, das Potential ist aber auf jeden Fall erkennbar. Solider Hard/Alternative Rock, dem es allerdings noch ein wenig an der Lockerheit fehlte.
Die Band aus Rehden tritt am 11. August beim Landesfinale von Local Heroes in Bremen an. Wir wünschen ihnen von hier aus viel Erfolg. Über den falschen Apostroph im Bandnamen will ich mich jetzt nicht auslassen. Obwohl … hier nochmal ein kurzer Hinweis auf den korrekten Gebrauch.
Johnny Karate
Johnny Karate sind von der, nach ihren eigenen Angaben, angestrebten Weltherrschaft noch ein Stück weit entfernt, spielen dafür aber grundehrlichen (und sehr lauten) Punk. Ich bin ja immer wieder erstaunt, wie viel Lärm (im durchaus positiven Sinn) drei Menschen auf der Bühne erzeugen können.
Das Oldenburger Trio bringt mit viel Spielfreude und grundehrlicher Musik wirklich Stimmung in den Laden. Schnörkelloser Deutschpunk, der mich stellenweise an meine norddeutsche Punkjugend erinnerte. Hach.
Rip-Off
Als letzte Band des Abends betraten Rip-Off aus Nienburg die Bühne. Die Band spielt Lieder anderer Bands aus Überzeugung und macht das sowohl unterhaltsam als auch gekonnt. Die doch ganz ansehnliche Bühne des JoZZ Sulingen wirkt für diese Überzeugungstäter des gepflegten Metal-Covers fast zu klein.
Das liegt auch und vor allem an Sänger Nicc O' Nine, für den der Begriff Rampensau quasi erfunden wurde. Auch wenn seine Mitstreiter durchaus ihren Platz einfordern und ihn auch erhalten. Sowohl durch Masse als auch durch Stimme und Bühnenpräsenz ist an ihm schwer vorbeizuhören.
Insgesamt ein sehr gelungener Abend. Wir danken Raspe und dem Team des JoZZ für die wie immer tolle Arbeit und wünschen eine erholsame und entspannte Sommerpause. Am 30. September geht es weiter. Wir werden euch rechtzeitig informieren womit. P.s. Wenn sich jemand fragt, warum dieser Bericht so lange gedauert hat…es war warm. Ab 28 Grad aufwärts bekomm ich Schreibhemmungen. Ich arbeite dran.