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Abschied von Pastorin Julia Müller in Diepholz

Nach drei­ein­halb Jahren Arbeit in der evan­ge­li­schen Michaelis-Kirchen­ge­meinde in Diepholz verab­schie­dete sich am Sonntag, den 12. Mai 2019, in der gut gefüllten Michae­lis­kirche Diepholz die Pastorin Julia Müller.

„Diepholz hat mich zur Pastorin werden lassen“ 

Bei dem Gottes­dienst ging Pastorin Müller auf ihre Zeit in Diepholz ein, die Gemeinde habe Ihr den Gestal­tungs­raum und Freiraum gelassen, um sich als Pastorin zu entfalten. Es sei auch ihr persön­li­ches Anliegen gewesen, sich z. Bsp. um Jugend­pro­jekte, die Tafel oder „Platte Plus“ (einer kirch­li­chen Essen­aus­gabe für bedürf­tige Menschen) zu kümmern.

Die Arche Tages­stätte in Diepholz kannte Frau Müller nicht nur weil sie als Pastorin auch ehren­amt­lich Grabreden bei anonymen Bestat­tungen hielt. In der Arche schaute sie auch oft spontan vorbei und wird durch ihre offene Art sicher vielen Besuchern in blei­bender Erin­ne­rung bleiben. Das kannte man bisher nicht so, und Beate Kenneweg, stell­ver­tre­tende Leiterin der Arche, bedankte sich für die gute Zusammenarbeit. 

Ihre Zeit in Diepholz bei der Michaelis-Gemeinde sei für sie sehr prägend gewesen, auch da sie hier gehei­ratet habe und nun demnächst zusammen mit ihren Mann Max Müller ihr Kind erwarte.

Obwohl sie jetzt schon über drei Jahre in Diepholz gelebt haben, wollten sie jetzt ihren Lebens­mit­tel­punkt doch wieder zurück in den Kölner Raum verlagern, dort ihre Eltern­zeit verbringen um dann später weiter als Pastorin zu arbeiten. 

Wenn Sie Kraniche am Himmel sehe, denke sie gern an Diepholz zurück.

Nach dem Gottes­dienst gab es noch ein zwang­loses Kaffee­trinken mit Kuchen und kaltem Buffet. Dazu hielten Super­in­ten­dent Marten Lensch und Abge­ord­nete der Stadt, der umlie­genden Kirchen­ge­meinden und vom Kirchen­vor­stand kurze Anspra­chen, bedankten sich bei Pastorin Müller und wünschten der jungen Familie alles Gute für ihre Zukunft.

Text & Fotos: Thomas M.-R.