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Wonne­monat meets Metal

Das war los

Am letzten Mai-Wochen­ende fand im Rahmen der JoZZ-Konzerte im Sulinger Jugend­zen­trum an der Galtener Straße wieder ein Konzert der lauteren Art statt. Die Bands Not My Art, Sublevel und R.Y.O.T. präsen­tierten dem geneigten Publikum Metal vom Feinsten.

Die Musik

Um den ersten Act des Abends zu ermitteln, spielten die Jungs von Not My Art gegen die Jungs von Sublevel eine Runde Airhockey. Die Gewinner dieses Matches waren Not My Art und machten demnach den Anfang. Die fünf Freunde aus dem Olden­burger Land, genauer gesagt: aus Nordenham an der Weser­mün­dung, sorgten gleich für beste Laune beim Publikum. Mit ihrer Mischung aus Metal- und Hardcore, mit harten Riffs und Geschrei, die in Gegensatz zu Melodien und klarem Gesang stehen, ließen sie sowohl vor, als auch auf der Bühne die Luft brennen. Mit Songs ihres im letzten Jahr veröf­fent­lichten Albums "APEX" heizten sie dem JoZZ-Publikum gehörig ein und lieferten schon einmal einen Vorge­schmack auf das, was von den beiden nach­fol­genden Bands noch zu erwarten war. Um es schon einmal vorweg­zu­nehmen: Ein Ende des Schweiß-Flusses, sowohl beim Publikum als auch bei den Musikern, war noch lange nicht in Sicht.

Während der kurzen Umbau­pause konnten sich dann die Jungs von Not My Art und das Publikum von ihren jewei­ligen Anstren­gungen erholen und sich mit dem ein oder anderen kühlen Getränk erfri­schen und Energie für den nächsten Act tanken.

Nach Been­di­gung des Bühnen­um­baus hieß es dann Bühne frei für Sublevel, einem fünf­köp­figen Radau-Unter­nehmen aus dem Ruhrpott – genauer gesagt aus dem Metropol-Zusam­men­schluss Duisburg/Essen. Chief Guttural Entr­epe­neur (Sänger) Marvin, die Inter­tonal Shred Experts (Gitar­risten) Sese und Leo, Executive Blast Coör­di­nator (Drummer) Martin und der Gewerk­schafts­führer der Tieftöner (Bassist) Chris widmen sich mit Hingabe ihrem Musik­genre Metal. Und auch Sublevel legten gleich richtig los. Die fünf "Kumpels" versorgten das Publikum mit einer, ich bitte das Wort zu entschul­digen, geilen Bühnen­show. Und diese Bühnen­show wurde vom Publikum ebenso wie schon bei Not My Art mit wilden Tanz­ein­lagen tanzbar aufge­nommen. Und mit Songs aus der Sublevel-EP "borders" waren auch die Gehör­gänge des tanzenden Volks bestens versorgt. Auch bei Sublevel floß der Schweiß auf beiden Seiten wieder im Überfluss, so dass sich das immer freund­liche Theken­per­sonal des JoZZ über mangelnde Arbeit nach Been­di­gung des Acts nicht zu beklagen brauchte.

Erfrischt und erholt gings dann mit dem letzten Act des Abends weiter. Resist Your Own Thoughts oder kurz R.Y.O.T., die Local Heroes aus Sulingen betraten die Bühne. Die sechs­köp­fige Metalcore-Band tobte wie stäh­lernes Konfetti über die Bühne – und das Publikum tat es ihnen gleich, aller­dings vor der Bühne. Die R.Y.O.T.-Show ist ein echter Hingucker fürs Publikum und ihre Musik drückte sich mit Wucht in dessen Gehör­gänge. Von den Musikern auf der Bühne stand kein einziger auch nur für eine Sekunde still und unge­achtet des hohen Tempos war der Drummer erstaun­li­cher Weise das ruhigste Band­mit­glied. R.Y.O.T. ließen ein wahres musi­ka­li­sches Feuerwerk abbrennen und sorgten für einen krönenden Abschluss des Abends.

Zu guter Letzt

Es war wie immer ein sehr gelun­gener Abend im JoZZ. Wir danken Raspe Schu­ma­cher und seinem Team für die Organ­si­sa­tion des Events und den Bands für die hervor­ra­gende Unterhaltung.

Weiter geht's dann am 6. Juli 2019 unter dem Motto "Shades of Rock" mit den Bands Jenkin's Porcupine (Hardrock mit Punk- und Metal­ein­flüssen aus Rehden), Party With Penguins (Punkrock aus Bremen) und Never Wanted (Punkrock aus Hamburg).

Bis dahin wünschen wir allen ein paar erholsame, Haupt­sache nicht allzu stressige, Tage. Viel­leicht findet ja auch der ein oder andere die Zeit, einmal in unser kleines Magazin reinzulesen.

 

Text und Fotos: Stefan