Tag der UNICEF
Heute vor genau 74 Jahren gründeten die noch jungen Vereinten Nationen das wohl weltweit berühmteste Kinderhilfswerk. Die UNICEF ist heute in über 190 Ländern vertreten, um nicht nur Kindern in Armut zu helfen, sondern auch deren Umfeld zu stärken. Hauptsächlich finanziert sich die Beiträge der Mitgliedsstaaten, die sich wiederum größtenteils aus eigenen Spendengeldern summieren.
Neben der weltweiten Armutsbekämpfung gehört zum Aufgabengebiet der UNICEF auch der humanitäre Einsatz in Ländern, die in eine bedrohliche Notsituation geraten sind. Neben dem Einsatz gegen Hunger und Elend zählt auch die weltweite Aufklärung über die entsprechenden Situationen von Ort.
Seit 1953 gibt es in Köln ein Komitee, dass das Kinderhilfswerk in Deutschland vertritt. UNICEF e.V. erzielt seine Einnahmen zwar auch größtenteils durch Spenden; des weiteren kommen Gelder aus dem Verkauf der UNICEF-Grußkarten zusammen. Das Werk in Köln bekommt zudem Unterstützung durch prominente Botschafter; Dirk Nowitzki, Sabine Christiansen und Eva Padberg werben für die Arbeit der knapp 13.000 Beschäftigten.
In diesem Jahr fällt hierzulande, bedingt durch die anhaltende Pandemie, das Weihnachtsfest etwas weniger pompös aus als sonst. Besuche sind nur begrenzt möglich, und von Weihnachtsmärkten fehlt jede besinnliche Spur der Vorfreude. Aber vielleicht hilft es, an so einem Tag an jene zu denken, die seit Jahren mit sehr viel weniger auskommen müssen. Die Arbeit der UNICEF hilft zumindest dabei, diese Menschen nicht zu vergessen.