Advents­ka­lender 2020 – Der 10. Dezember

Tag der Dewey-Dezimalklassifikation

Wie? – Sie haben noch nie von der Dewey-Dezi­mal­klas­si­fi­ka­tion (DDC) gehört? Nun, der Begriff klingt nicht nur, er ist vor allem sehr fach­män­nisch. Aber mit diesem System ist mit großer Sicher­heit jeder von uns schon konfron­tiert worden. Was im ersten Moment sehr mathe­ma­tisch klingt, ist es auf den zweiten Blick nur noch bedingt. Es betrifft Buch­hand­lungen genauso wie Bibliotheken.

Diese Klas­si­fi­ka­tion erlaubt es uns Lese­ratten nämlich, beim Suchen nach lite­ra­ri­schem Gut in Geschäften sich genau vor das passende Regal zu stellen: Das Dewey-System ermög­licht dabei, die geschrie­benen Werke nach einem inter­na­tional gültigem Standard zu kate­go­ri­sieren. Was zuerst in den USA einge­führt wurde, wird mitt­ler­weile in mehr als 130 Ländern angewendet.

Ausge­dacht hat sich dieses System aller­dings schon der Philosoph Gottfried Wilhelm Leibniz Ende des 17. Jahr­hun­derts. Der Biblio­thekar Melvil Dewey, also der Namens­geber, entwi­ckelte die Idee dann 200 Jahre später weiter. Dewey sorgte mit seinem System also für mehr Übersicht in unzäh­ligen Bücherregalen.

Der gebürtige New Yorker erblickte übrigens im Jahr 1851 das Licht der Welt – am 10. Dezember natürlich! 😉