Tag der Dewey-Dezimalklassifikation
Wie? – Sie haben noch nie von der Dewey-Dezimalklassifikation (DDC) gehört? Nun, der Begriff klingt nicht nur, er ist vor allem sehr fachmännisch. Aber mit diesem System ist mit großer Sicherheit jeder von uns schon konfrontiert worden. Was im ersten Moment sehr mathematisch klingt, ist es auf den zweiten Blick nur noch bedingt. Es betrifft Buchhandlungen genauso wie Bibliotheken.
Diese Klassifikation erlaubt es uns Leseratten nämlich, beim Suchen nach literarischem Gut in Geschäften sich genau vor das passende Regal zu stellen: Das Dewey-System ermöglicht dabei, die geschriebenen Werke nach einem international gültigem Standard zu kategorisieren. Was zuerst in den USA eingeführt wurde, wird mittlerweile in mehr als 130 Ländern angewendet.
Ausgedacht hat sich dieses System allerdings schon der Philosoph Gottfried Wilhelm Leibniz Ende des 17. Jahrhunderts. Der Bibliothekar Melvil Dewey, also der Namensgeber, entwickelte die Idee dann 200 Jahre später weiter. Dewey sorgte mit seinem System also für mehr Übersicht in unzähligen Bücherregalen.
Der gebürtige New Yorker erblickte übrigens im Jahr 1851 das Licht der Welt – am 10. Dezember natürlich! 😉