Bremer Schulrockfestival

29. Bremer Schul­rock­fes­tival – Die Bands

 

Am 28. Februar geht die 2023er Ausgabe des 29. Bremer Schul­rock­fes­tival in der Kessel­halle des Kultur­zen­trums Schlachthof in der Bremer Findorff­straße wieder an den Start. Einen Vorbe­richt zur Veran­stal­tung haben wir bereits am 4. Januar veröf­fent­licht, den Link dazu gibt es hier.

Nun stehen auch die Bands fest, die beim 29. Bremer Schul­rock­fes­tival auftreten werden und für beste Stimmung in der Kessel­halle sorgen werden. Diese Bands möchten wir in diesem Bericht vorstellen.

The Rookies

The Rookies wurde 2020 gegründet.

In der jetzigen Besetzung spielen Gesa (Gesang), Jule (Back­ground Gesang), Jamie (Keyboard), Marvin (Gitarre), Jonas (Gitarre), Dominik (Bass) und Nick (Schlag­zeug) jedoch erst seit Herbst 2021 zusammen.

Nachdem die Band beim Covern zunächst auf einen Mix bekannter Songs der Pop- und Rockmusik gesetzt hatte, haben sich die 13–17jährigen Rookies im letzten Jahr schließ­lich mehr und mehr dem Pop-Punk verschrieben.

Insbe­son­dere Bands wie Simple Plan, Green Day, Sum 41 und andere finden sich auf ihrer Reper­toire­liste und sorgen für einen Soundmix aus harten Gitar­ren­riffs, kraftvoll trei­benden Schlag­zeug­beats und melo­di­schen Vocals einer­seits sowie gefühl­vollen akus­ti­schen Balladen andererseits.

Reflexxion

Im Herbst fanden sich Lenia Lange (Vocals), Finja Taberski (Keyboards, Backing-Vocals), Nilson Heitmann (Gitarren, Backing-Vocals), Luca Sinnhuber (Bass, Backing-Vocals) und Jonte Milkereit (Drums) an der Musik­schule Reckeweg in Stuhr zusammen, um Musik zu machen und Spaß zu haben.

Ihre Musik ist inspi­riert vom melo­diösen Pop- und Rocksound der 1980er Jahre. Passend dazu kommt Refexxion auch in der klas­si­schen Band­be­set­zung mit Gitarre, Keyboard, Bass, Drums und Vocals daher. Reflexxion steht als Band ganz am Anfang und freut sich auf das, was vor ihnen liegt.

Sie legen sehr viel Wert darauf, in ihren eigenen Songs und Covern aktuelle Themen anzu­spre­chen und gleich­zeitig ihr Publikum mit ihrem Spaß an der Musik mitzureißen.

Ein Reflexxion-Auftritt soll immer auch ein Erlebnis sein.

Halftime

Halftime – das rockt!

Wer Halftime das erste mal hört, fragt sich, was das ist? Bluesrock? Progres­sive Rock? Hardrock? Funkrock? Ist das noch in den 1970ern ange­sie­delt oder schon aus dem Alter­na­tive-Sound erwachsen?

Die Antwort ist: Halftime sind von allem ein bisschen. Mit der Defi­ni­tion ihrer Musik tut sich das Quintett selbst eini­ger­maßen schwer. Aber eines ist vom ersten Moment und den ersten Tönen an klar: Halftime rocken, aber auf sehr melodiöse Art iund Weise.

Gegründet wurde Halftime im April 2019 im Rahmen eines Bandcamps im Jugend­zen­trum Friese in Bremen. "Unsere Chemie hat sofort gestimmt" sagt Bassist Simon Hussong, der dabei mit seinem Bruder Constantin (Schlag­zeug) auf Gitarrist Florian Schaub und Sängerin Jette Goltz traf. Keyboarder Jan Moog stieß später zur Band.

Halftime erspielten sich schnell ein aus ausschließ­lich selbst geschrie­benen Songs bestehendes 90-minütiges Live-Reper­toire – was besonders bemer­kens­wert ist. So ist es nich verwun­derbar, dass viele Menschen, darunter auch Verant­wort­liche des "Treffens junge Musik­szene" und vom Bremer Schul­rock­fes­tival, auf Halftime aufmerksam wurden. So konnte das Quintett bereits einiges an Bühnen­er­fah­rungen sammeln. Etablierte Locations und Festivals wie das Lagerhaus, das Meisen­frei oder die "Breminale" buchten das Quintett. Das soll aber erst der Anfang sein.

"Wir haben noch einiges vor und wissen, was wir können", so Florian Schaub selbst­be­wusst. Und Simon Hussong ergänzt: "Schauen wir mal, was noch passiert".

Young Diamondz

Sie alle musi­zieren seit frühester Kindheit. Adachi, Nemara, RD-Brave und Davina sind 13 und 14 Jahre alt und singen leiden­schaft­lich gerne. Mit dem Gesang drücken sie ihre Gefühle aus. Geor­ge­beats bastelt seit seinem elften Lebens­jahr an Instru­men­talem und hat sich dies­be­züg­lich alles selbst beigebracht.

Obwohl sie alle Schüler und Schü­le­rinnen der Gesamt­schule West in Bremen sind, kannten sie einander nicht wirklich gut. Durch einen Hip-Hop-Workshop und diversen Jam-Sessions, die Lehrer Deniz Tüzan anleitete, fanden sie zusammen und gründeten gemeinsam mit ihm die Young Diamondz.

Nachdem man einige Cover­songs einstu­diert hatte, ging es an den ersten eigenen Song. Dieser sollte der gesamten Schule während der alljähr­li­chen "Mensa-Show" vorge­führt werden. "Believe in Me" war der Start­schuss für eine große Reise.

Für die "Nacht der Jugend" im Jahr 2022 schrieben die "Diamondz" ihren zweiten Song "Stay Together". Der Auftritt der Young Diamondz sorgte im ganzen Rathaus für tosenden Applaus und fand auch in den regio­nalen Medien (buten und binnen) ein Echo.

Eltern und Lehr­kräfte sammelten Spenden, um der Gruppe profes­sio­nelle Aufnahmen in einem Tonstudio zu ermög­li­chen. Nun arbeiten Young Diamondz an ihrem ersten Album und weiteren Musik- und Videoproduktionen.

Hip-Hop, Soul, Rhythm and Blues und sogar Pop-Elemente sind Teil ihrer Musik. Am wich­tigsten ist den Young Diamonds aber die Message ihrer Songs. Sie möchten ein Zeichen gegen Rassismus, Diskri­mi­nie­rung und Frem­den­feind­lich­keit setzen. Gleich­zeitig möchten sie jeden dazu aufrufen, an sich selbst und die eigenen Ziele zu glauben.

Shelter

Shelter bringen einen wilden Mix aud funkigen Rhythmen, von Fusion inspi­rierten Harmonien und rockiger Attitüde mit.

Sie spielen nun schon seit über sieben Jahren zusammen, haben schon über 60 Auftritte auf die Bühne gebracht und in dieser Zeit ihren eigenen musi­ka­li­schen Stil entwi­ckelt, den sie in ihren Kompo­si­tionen ausleben.

Was das Zentrum von Shelter bildet, ist das kommu­ni­ka­tive und gemein­same Musi­zieren sowie die Freude und Faszi­na­tion an der Musik und ihren mannig­fal­tigen Möglich­keiten und Auslebungen.

Pene­tractor

Pene­tractor produ­zieren eine anste­ckende Mischung aus modernem Metal mit progres­siven Einflüssen.

Seit April 2019 gibt es die Band. Die Gründung von Pene­tractor fand im Rahmen des Bandcamps im Bremer Jugend­zen­trum Friese statt. Anfangs bestand die Band aus vier, seit 2021 nur noch aus drei Band­mit­glie­dern. Seitdem sammelten Pene­tractor viel Erfahrung auf verschie­denen Bühnen.

In der Zwischen­zeit kreiert und probt das Trio weiter, um den Weg für weitere Möglich­keiten zu ebnen. Das Ziel von Pene­tractor ist es, weiterhin Musik zu produ­zieren, die wertvoll und wahr­haftig ist und die Welt erschüt­tern wird.

Pene­tractor. Das ist Progres­sive Metal gepaart mit der zerbrech­li­chen und doch kraft­vollen Stimme von Sänger Maarten Schlüter. Kombi­niert mit dem fesselnden Gitar­ren­spiel von Lennart Apmann, rhyth­mi­scher Beglei­tung von Schlag­zeuger Lennart Leppin und einer harmo­nie­renden Live-Perfor­mance gibt es keine Zweifel daran, dass Pene­tractor nicht nur laut, sondern auf einer Mission sind, um ihr musi­ka­li­sches Können mit der Welt zu teilen.

Bericht: StefanK (Frei­stätter Online Zeitung)

Fotos: Bremer Schulrockfestival