titel african

African Vocals aus Namibia im Kultur­zen­trum Schlachthof

Die Veran­stal­tung

Am 1. Mai 2019 präsen­tiert das Kultur­zen­trum Schlachthof in der Bremer Findorff­straße in der Reihe "vocal heroes" die A‑Cap­pella-Band African Vocals aus Swakop­mund im südwest­afri­ka­ni­schen Namibia.

Die Künstler

African Vocals – das sind der in Swakop­mund geborene und in einem Dorf im Norden aufge­wach­sene Joel Nambuli, der in Swakop­mund geborene und im Vorort Meduletu lebende Josef, der in Swakop­mund geborene Sebulon Raymond Gerus Hoaeb, der in der Stadt Khorixas im Norden Namibias geborene und in Swakop­mund lebende Sylvanis Hanadaob, der in Swakop­mund geborene Sean Lee-Roy Dennis Beukes, der in Windhoek geborene und in Swakop­mund lebende Reinhard "Danzil" Kahambuee, der in Walvis Bay geborene und im Swakop­munder Vorort Mondesa lebende Armanis Valentino Mabasen Musheka und der aus Khorixas stammende und in Swakop­mund lebende Eduardo. Ende 2012 fanden sie sich, damals noch zu fünft, zusammen um ihrem Hobby, der Musik, nach­zu­gehen. Da sie kein Geld für Musik­in­stru­mente hatten, machten sie aus der Not eine Tugend und begannen A‑Cap­pella-Musik zu machen. Da es in Swakop­mund, der Stadt der Chöre, nicht leicht ist, einen Auftritt zu bekommen, waren sie über eine Einladung des Männer­ge­sang­ver­eins Eufonia ins rhei­ni­sche Brühl höchst erfreut. Aber zunächst sollte die Deutsch­land-Reise aufgrund fehlender finan­zi­eller Mittel ein Traum bleiben.

Im September 2013 fanden sie dann Unter­stüt­zung bei der Suche nach Sponsoren und der Orga­ni­sa­tion der Deutsch­land-Tour. Nachdem viele helfende Unter­nehmen, darunter auch die Flug­ge­sell­schaft Air Namibia, gewonnen wurden, konnte die Reise nach Deutsch­land im Mai 2014 endlich losgehen. Mit großem Erfolg traten die Jungs im nieder­säch­si­schen Laatzen bei Hannover, der Elbe-Stadt Dessau in Sachsen-Anhalt,  der Haupt­stadt Berlin, der Stadt Duder­stadt im nieder­säch­si­schen Harz­vor­land,  in Otten­stein, den nordrhein-west­fä­li­schen Städten Brühl und Frechen in der Kölner Bucht sowie  der hessi­schen Taunus-Stadt Oberursel auf. Ihr größter Erfolg war jedoch ihr Auftritt vor Tausenden von Zuhörern bei der Kirch­heimer Musik­nacht im baden-würt­tem­ber­gi­schen Kirchheim unter Teck.

Nach ihrer Rückkehr nach Namibia spendeten die sehr heimat­ver­bun­denen Südwest­afri­kaner dann 20 Prozent ihrer Einnahmen der Deutsch­land-Tour an die MYO Mondesa Youth Oppor­tu­ni­ties, einer Orga­ni­sa­tion die sich mit der Aus- und Weiter­bil­dung von mittel­losen Kindern nach dem regulären Schul­un­ter­richt befasst. Außerdem fördert die MYO Kinder und Jugend­liche mit beson­deren Fähigkeiten.

Seit dem Deutsch­land-Besuch 2014 gab es einige Verän­de­rungen innerhalb der Gruppe. So kamen zum Beispiel Danzil, Eduardo, Armanis und Dennis als neue Sänger dazu, andere wiederum verließen die Grippe. 2015 belegten sie bei der Namibian Talent Show den fünften Platz. Sie verbes­serten ihren Gesang und erwei­terten ihr Reper­toire. Mit dem Erfolg in der Talent­show, dem verbes­serten Gesang und dem erwei­terten Reper­toire im Rücken begaben sich African Vocals dann im Mai 2017 erneut auf Deutsch­land-Tour, die ebenfalls ein großer Erfolg war.

Und jetzt sind sie wieder in Deutsch­land – und hoffent­lich wieder mit dem gleichen Erfolg.

Zu guter Letzt

Das Konzert in der Kessel­halle des Kultur­zen­trums Schlachthof beginnt um 18 Uhr. Tickets zum Preis von 13 Euro gibts im Vorver­kauf beim Kultur­zen­trum Schlachthof und bei CTS Eventim. Wer sein Ticket an der Abend­kasse erwerben möchte zahlt 17 Euro.

 

Text: Stefan

Bilder: African Vocals, Wikipedia, Gondwana Coll­ec­tion, Neue Presse, Stadt Brühl, Brut­sching GmbH, Luftbild