Am Freitag, den 10. Juni, beginnt die Europameisterschaft. Gerade die richtige Zeit um kurz vorher noch ein wenig Urlaub zu machen. Gesagt, getan. Am Montag, den 6.6. ging es mit 7 Teilnehmern und Frau Plieskat und Herrn Bluhm als Begleitenden, mit Kleinbus und Anhänger in die Holsteinische Schweiz, nach Bad Malente.
Bei schönstem Wetter ging es von Freistatt über Bremen Richtung Hamburg. Kurz hinter Bremen machten wir zum ersten Mal Rast. Mit Kaffee, Obst und belegten Brötchen stärkten wir uns alle für die zweite Etappe. Vielen Dank an die fleißigen Helfer, die auch diesmal wieder liebevoll die Proviantlisten vorbereitet haben.
Nach einer ebenso schönen zweiten Rast kurz hinter Lübeck erreichten wir um kurz nach 14:00 Uhr unser Ziel, das Hotel Diana in Bad Malente. Hier finden die Freistätter schon seit vielen Jahren ein freundliches und komfortables Zuhause in der holsteinischen Schweiz.
Diese trägt ihren Namen übrigens zu recht. Ich hatte mir Schleswig-Holstein ja eher flach, so wie bei uns zuhause in Freistatt vorgestellt. Mitnichten. Die Straßen sind schmal, Kurven, Hügel und Seen vielzählig. Einer davon ist direkt vor der Haustür, der Kellersee. Dieser ist einer der beiden Seen Malentes, der andere, etwas größere ist der Dieksee.
Am Kellersee vorbei erreicht man das Zentrum von Bad Malente, wo wir, bei nach wie vor strahlendem Sonnenschein und über 25 Grad erst einmal ein Eis zu uns nahmen. Dann trennten wir uns für zwei Stunden, um einzukaufen oder die Stadt zu erkunden.
Jens und ich nutzten die Gelegenheit, um uns das Wildgehege Malentes anzuschauen. Mitten im forsteigenen schönen Dieksee-Gehege, wenige Schritte vom Malenter Bahnhof entfernt, mit Blick auf den Dieksee und ganz nahe am dortigen Strandbad gelegen, leben auf einer Waldfläche von ca. 12,4 Hektar Wildschweine, Damwild und Rothirsche.
Bemerkenswert ist hier, das das Damwild sich frei und ohne Zäune im Parkgelände bewegt. Die Gäste sind aufgefordert, sich an die Wege zu halten, trotzdem kann man sich ohne Schranken den Tieren bis auf wenige Schritte nähern. Man beachte allerdings, daß es sich hier um ausgewachsene Wildtiere und nicht um einen Streichelzoo handelt.
Der Eintritt ist frei und auch wenn die Fläche nicht riesig ist, so ist die Sache doch auf jeden Fall einen Spaziergang am Nachmittag wert.
Um 18:30 trafen wir uns erneut, um in einer kleinen, aber dennoch irgendwie unterbesetzten Pizzeria zu Abend zu essen. Wenn man Geduld hat, ist das Essen dort durchaus lecker.
Danach ging es zurück zum Hotel Diana. Auch wenn es noch durchaus früh am Abend war, waren die meisten von uns ziemlich schnell im Bett. Schließlich war es ein langer und ereignisreicher erster Urlaubstag, der nun zuende ging. Wir sind gespannt,was morgen auf uns wartet.