Es war im Herbst 2017, als die Salzgrotte Twistringen ihre Eröffnung feierte. Knapp ein halbes Jahr später war dieser Ort Sozialarbeiter Wolfgang Bluhm ein Tagesausflug wert. Das hat den Beteiligten im vergangenen Jahr zum einen gut gefallen, aber allen voran hat diese spezielle Form der Erholung allen gut getan. Direkt danach stand für alle Beteiligten fest, sich nochmals der besonderen Art der Atempause hinzugeben.
Am vergangenen Freitag, pünktlich zum Start in den Februar und ins Wochenende, war es soweit. Mit dem Slogan "Wie ein Tag am Meer" werben die Inhaber und Mitarbeiter der Salzgrotte, und der circa dreiviertelstündige Aufenthalt hat in der Tat etwas von Urlaubsfeeling. Der nur mit gedimmten Licht vorbereitete Raum wird mit Hilfe einer Salzsäule stets mit Meeresluft versorgt. Dazu ein Boden voller Sand und Liegestühle. Bei absoluter Stille aller Anwesenden unterstreichen leichte Pianoklänge die Atmosphäre.
Es ist dabei nicht nur das Gefühl, etwas für die eigenen Gesundheit zu tun; die Phase der Ruhe hilft ein wenig, dem alltäglichen Streß die Stirn zu bieten. Auch dafür ist der Ausflug nach Twistringen Gold wert. Denn man kann nicht behaupten, dass die Zeit im Liegestuhl im Fluge vergeht, sondern man verliert eher das Zeitgefühl. Die Menschen in Twistringen dürfen sich glücklich schätzen, ein derartig wertvolles Angebot in ihrer Stadt zu haben.
Fotos & Text.: Hari