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Gottes­dienst zu Beginn Epiphanias

Immer noch hat Corona auch Einfluss auf religiöse Veran­stal­tungen, die Moor­kirche in Freistatt war deswegen am 10. Januar 2021 über­schaubar besucht. Pastor Michael Krause, der neue Geschäfts­führer von Bethel im Norden, selbst ging auf Nummer sicher; der Geist­liche, der zuvor noch in Herford war, wurde bei einem Schnell­test im Haus Fernblick negativ auf das Virus getestet. Sein Vorgänger Pastor Christian Sunder­mann ging im Dezember in den Ruhestand.

Pastor Krause begrüßte zu Beginn Epipha­nias die Gottes­dienst Besucher. Teil des Gottes­dienstes war eine Lesung aus dem Matthä­us­evan­ge­lium, die Frank Kruse, Mitglied im Kirchen­vor­stand, vortrug. Ein Mitsingen  der Lieder war aufgrund der Pandemie Lage nicht möglich,

Die Fins­ternis vergeht, und das wahre Licht scheint jetzt“, heißt es in 1. Johannes 2, 8, dem Bibelvers zu Epipha­nias. Darauf ging Pastor Krause in seiner Predigt ein. Das Strahlen, das zu Weih­nachten aufgeht, verbindet sich mit dem Stern zu Bethlehem, mit dem die Heiligen Drei Könige einst zu Jesus geführt wurden. Die Zeit des Essens und der Geschenke ist vorbei. Das eigent­liche Licht von Weih­nachten, der geist­liche Neubeginn ist jetzt, so entsteht neues Denken so bewirken sich neue Hoffnung und neue Perspek­tiven. Sie bewirkt ein neues Denken und Handeln. Dieses Licht gibt allen neue Hoffnung und Perspek­tiven. Aber auch durch einen Handstand verändert sich die Welt. Ihm selbst sei dieser Handstand trotz üben turne­risch nicht gelungen, meinte er humorvoll. „Was groß und wichtig erscheint, ist plötzlich alles nichtig und klein“.

Es reiche nicht aus, die Botschaft nur zu hören, sie solle auch gelebt werden. „Es muss Klick machen“. Alles ist dann anders. Erst als das Licht zu leuchten begann, kamen die Heiligen drei Könige mit Myrrhe, Weihrauch und Gewürzen an die Geburts­stelle von Jesus und erkannten dort das Licht, was von ihm aus ging. Sein Sohn Fabian, mit Down-Syndrom, mache sich selbst auch einen Reim auf die Welt. Beim täglichen Ritual des ins Bett bringen  und des Licht ausschalten, bemerkte er eines Tages, die Dunkel­heit ist an. Ich erkenne das Licht, das Gott angemacht hat. Der Glaube ermutigt, durch den Horizont zu sehen.

Nach Verlesen der Ankün­di­gungen für die darauf­fol­gende Woche wünschte Pastor Michael Krause der Gemeinde Gottes Segen. Organist Eberhard Brünger sorgte für einen musi­ka­li­schen Abschluss der Andacht. Das beschei­dene Auftreten des Geist­li­chen kommt bei der Gemeinde gut an.