… besuchte die Freistätter Online Zeitung den Park der Gärten in Bad Zwischenahn, das Nordseeband Dangast und machte auch einen kurzen Abstecher nach Varel, der "Stadt zwischen Wald und Meer".
Erster Halt – Park der Gärten in Bad Zwischenahn
Eigentlich war für diesen Sonntag ein Termin in der Region Hamburg eingeplant. Dieser wurde jedoch kurzfristig abgesagt. Also entschlossen wir uns kurzerhand zu einer Fahrt nach Bad Zwischenahn im Ammerland. Hier war der Park der Gärten (bereits zum zweiten Mal) das Ziel unserer Reise. Eigentlich startet der Park erst am Karfreitag in die Saison 2022, hatte aber an diesem Sonntag eine Sonderöffnung unter der Motto "Winterblüte im Park".
Am Park angekommen, mussten wir schon bei der Parkplatzsuche feststellen, dass doch sehr viele Ausflügler ebenso wie wir diese Sonderöffnung für einen Besuch der ehemaligen niedersächsischen Landesgartenschau 2002 sowie Deutschlands größter Mustergartenanlage nutzten.
Nach einem mehr oder weniger kurzen Aufenthalt vor der Kasse hieß es dann hinein ins botanische Vergnügen …
Das waren ein paar Impressionen unseres Februar-Besuchs im Park der Gärten. Ich hoffe, sie haben Euch gefallen. Demnächst gibt es bestimmt mehr aus dem Park, denn wir werden auf jeden Fall wieder eine Reise nach Bad Zwischenahn unternehmen.
Aber mit dem Besuch des Park der Gärten war dieser Februar-Sonntag noch nicht zu Ende …
Weiter ging die Reise nach Dangast
Nach kurzer Überlegung entschlossen wir uns dann ein wenig Seeluft zu schnuppern. So führte uns unsere Reise dann nach Dangast, dem südlichsten Nordseebad Deutschlands, genauer gesagt an den dortigen Strand.
Nachdem wir dort einen Parkplatz in Strandnähe gefunden hatten, machten wir uns zu Fuß auf den Weg zum Dangaster Weststrand.
Auf dem Weg dorthin konnte man den Blick über den Jadebusen bis nach Wilhelmshaven schweifen lassen. Ins Auge fiel auch eine Pension am Wegesrand, deren Fassade beinahe komplett mit Efeu bewachsen war – irgendwie romantisch. Bevor wir dann den Strand erreichten fiel noch ein aus Metall gefertigter Flamingo ins Auge.
Beim Blick über den Weststrand unterhalb des Kurhaus Dangast blieb dann zunächst einmal eine Ansicht besonders im Gedächtnis hängen, vielleicht ist aber hier wohl "stehen" der bessere Begriff. Dort am Strand steht ein drei Meter hoher, aus Granit gemeißelter Phallus. Der Bildhauer Eckart Grenzer fertigte das Kunstwerk namens "Begegnung der Geschlechter" 1984 direkt am Strand unter den Augen zahlreicher Zuschauer. Allerdings ist nur eindeutig ein Geschlecht, nämlich das männliche, zu sehen. Zur "Begegnung der Geschlechter" kommt es dann alle 12 Stunden während der Flut, wenn das weibliche Meer den Phallus umarmt.
Auf dem Rückweg zum Parkplatz entdecken wir dann noch die 2,80 Meter hohe Skulptur eines Seepferdchens, die von der russischen Künstlerin Antonina Fatkhullina aus massiven Eisenteilen zusammengeschweißt wurde. Direkt am Parkplatz steht dann der "Friesendom", eine Skulptur für die Opfer der vergangenen Sturmfluten und ein Mahnmal für die ständige Bedrohung unserer Küste durch das Meer, geschaffen 2004 von Eckart Grenzer, dem Künstler, der auch den Phallus an den Weststrand stellte.
Ein schöner Tag geht zu Ende
Nach viel Bewegung in Bad Zwischenahn und Dangast hatten, meldete sich dann der "Kleine Hunger". Um diesen ruhig zu stellen, machten wir noch einen Abstecher in den Vareler Hafen, um uns für den Heimweg zu stärken.
Text und Fotos: Stefan