titelbild

ESC Ya Syödä – Mahlzeit auf gut finnisch

Endlich. Nachdem Omikron zu Beginn des Jahres die Wissen­schaft und Politik zur Vorsicht ermahnen ließ, erlaubt die jetzige Situation doch wesent­lich mehr. Dr. Irving Wolther setzt seine kuli­na­risch-kultu­relle Reise fort. Am Freitag, dem 25. März 2022 findet nach der winter­li­chen Pause zum zweiten Mal ESC and Eat statt.

Nach der Rundreise durch Portugal Anfang Oktober führt uns der appe­tit­ver­spre­chende Ausflug an die andere Seite des Konti­nents – nach Finnland. Dr. Wolther, alias Dr. Euro­vi­sion, der studierte Arzt, den Sie immer fragen können, falls Sie nicht immer das ganze Wissen zum Euro­vi­sion Song Contest parat hatten, lädt dazu liebe hungrige ESC-Fans zum abend­li­chen Smalltalk nach Hannover ein.

Auch wenn der Gaumen sich bei der finni­schen Küche auf ganz andere Genüsse einstellen darf als man es von der medi­ter­ranen Kultur Portugals gewohnt ist, so weist die Song Contest Geschichte beider Nationen, trotz der 5000 km-Entfer­nung Paral­lelen auf. Beide Nationen stiegen  bereits in den 1960er Jahren ein (Finnland bereits 1961, und somit drei Jahre früher als Portugal), und beide Male mussten beide Nationen über 50 Jahren warten, um den 1. Platz beim Wett­be­werb zu erzielen. Im Unter­schied zu den Halbi­berern, die mit dem Song von Salvador Sobral 2017 Europas Herzen zum Schmelzen brachte, erzielten die Nord­lichter mit den Monstern von Lordi eine außer­ge­wöhn­liche Schocktherapie.

Beide Nationen erreichten ansonsten nie einen Platz unter den ersten drei; die zweit­beste Plat­zie­rung beider Nationen ist mit Rang 6 ebenfalls identisch. Finnland erzielte dieses Ergebnis bereits 2x, letztmals im vergan­genen Jahr in Rotterdam mit dem Rocksong "Dark Side" von der Band Blind Channel. Mit Rocksongs war Finnland schon einige Male vertreten. Auch in diesem Jahr schicken die Skan­di­na­vier einen Beitrag an den Start; die über die Landes­grenzen hinaus bekannte Band Rasmus werden für das Land der 1000 Seen in Turin an den Start gehen. Mit ihrem Song "Jezebel" muss das Quartett am 12. Mai zunächst im Semi­fi­nale um ein Ticket für die zwei Tage später statt­fin­dende Finalshow singen.

Und was erwartet und an jenem März­freitag noch? Jede Menge Spaß, Musik, Leckeres und vor allem – dafür ist Dr. Wolther in der ESC-Community bekannt – Überraschungen