Erasmus+ ist das EU-Programm zur Förderung von allgemeiner und beruflicher Bildung, Jugend und Sport in Europa.
Europäische Kommission
Das Buchprojekt „Lass uns zusammenarbeiten!“ (PDF-Datei) entstand ab etwa 2019 bis 2020, verzögerte sich aber durch die Corona-Krise bis zur aktuellen Veröffentlichung in diesem Monat.
Das auch als „Toolkit“ bezeichnete Heft stellt auf 48 Seiten 14 Projekte und Initiativen vor, die alle eine wesentliche Beteiligung obdach‑, wohnungsloser oder ehemals wohnungsloser Menschen gemeinsam haben.
Eine weitere Gemeinsamkeit aller Projekte ist ihr Kampf gegen Obdach- und Wohnungslosigkeit und ein Anspruch, aus erster Hand und aus eigenen Erfahrungen die Öffentlichkeit über die vielfältigen Probleme aufzuklären, mit denen obdach- und wohnungslose Menschen konfrontiert werden. (… und mit denen sie viel zu oft allein gelassen werden)
Das Toolkit „Lass uns zusammenarbeiten!“ (PDF-Datei) stellt jetzt beispielhaft 14 Projekte vor, die auf verschiedene Art diese Hilflosigkeit zumindest teilweise überwunden haben. Dazu haben die beteiligten obdach- und wohnungslosen Menschen verschiedene Aktivitäten für sich entdeckt, um ihre Probleme sichtbarer zu machen, sinnvolle Arbeit zu finden und gleichzeitig Anregungen zu geben, mehr über Themen wie Obdach‑, Wohnungslosigkeit und Armut in unseren europäischen Gesellschaften nachzudenken.
Aus dem deutschsprachigen Raum sind diese drei Projekte in die Broschüre aufgenommen worden:
- Das Projekt Wohnungslosentreffen, aus dem mittlerweile der Verein
Selbstvertretung wohnungsloser Menschen e. V. hervorgegangen ist - Das Strassenradio von Marcus Rudolph
- Die Freistätter Online Zeitung (www.wohnungslos.info)
Schaut euch doch einfach einmal die komplette PDF-Datei „Lass uns zusammenarbeiten!“ an, es gibt darin viele sehr interessante Projekte zu entdecken. Und jedes Projekt liefert dabei Anregungen, besser sichtbar zu werden, eigene, persönliche Erfahrungen auszudrücken und zu hinterfragen. Und zuletzt unsere Gesellschaft zu fragen:
„Wie wollen wir in Zukunft miteinander zusammenleben?“
Wir meinen, dass diese Anregungen sicher auch von anderen Gruppen (als obdach- und wohnungslosen Menschen) unserer Gesellschaft genutzt werden können, um ihre Rechte noch wirksamer und sichtbarer durchzusetzen, wieder im Sinne von:
„Wie wollen wir in Zukunft miteinander zusammenleben?“