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Advents­ka­lender – 18. Dezember
(GWD-Minden macht es spannend)

Uner­füllte Spannung bis zum Schluß

Weih­nachten macht ja den meisten Menschen Freude, viele kommen zur Besinnung und erfreuen sich an den vielen positiven Begleit­erschei­nungen in der Advents­zeit. Aber es gibt auch jene, die sind – aus welchen Gründen auch immer – ein wenig traurig, viel­leicht auch depri­miert. So läßt sich die Stimmung bei den meisten der 3.282 Zuschauer nach dem Bundes­li­ga­spiel gegen Frisch Auf Göppingen beschreiben, die am 3. Advent in der KAMPA-Halle beim GWD-Team in Minden zu Gast waren.

Grund­sätz­lich war es ja ein sehr stim­mungs­voller dritter Advent. Am Vormittag begann es in Freistatt zu schneien, und die Fahrt nach Minden – zu der Sozi­al­ar­beiter Wolfgang Bluhm Bewohner der Wohnungs­lo­sen­hilfe Freistatt einge­laden hatte – ging durch eine leicht gezu­ckerte Landschaft. 

Bester Laune war auch das Publikum, das nicht nur zur Partie gekommen waren, um sich aufzu­wärmen. Die sehr guten Leis­tungen und Auftritte der heimi­schen Mann­schaft haben sich in und um Minden herum­ge­spro­chen. Und unter den Zuschauern waren auch einige, die aus dem über 500 km entfernten Göppingen nach Ostwest­falen angereist waren.

So galt es für GWD, gegen den punkt­glei­chen Tabel­len­nach­barn Platz 8 zu vertei­digen. Um es kurz zu sagen – die Mission klappte nicht, die schwä­bi­schen Gäste siegten mit einem Tor Vorsprung, und am Ende hieß es dann leider 28:29 für Göppingen. Nach dem Spiel wurde bei Mann­schaft und Zuschauern viel disku­tiert, ob die grün-weiße Nieder­lage verdient war, oder ob Frisch Auf nicht einfach nur mehr Glück gehabt hatte. 

In jedem Fall aber war zu erkennen, dass die GWD nicht ganz an die Leis­tungen der letzten Heim­spiele wie z. Bsp. gegen Gummers­bach herankam. Umgekehrt muss man aber auch zugeben, dass sich Göppingen als sehr starkes Team präsen­tierte, alleine die Körper­sprache auf dem Feld war sehr dominant.

In einigen Medien wurde sehr schnell von einem verdienten Sieg der „Gift­grünen“ gespro­chen. Sicher­lich haben sich die Gäste zählbares nach dem Auftritt verdient. Aber ist der Auftritt der Gastgeber deshalb ein schlechter gewesen? Wenn dem so wäre, so hätten es die GWD-Spieler kaum geschafft, die Partie bis zum Ende offen zu gestalten. Die Mindener haben bis zum Schluss gekämpft und in den letzten 2 Minuten hätte das Team um Haares­breite einen 4‑Tore-Rückstand noch ausgeglichen.

Natürlich, in Minden waren alle ein wenig konster­niert. Nach dem Spiel war es sowohl auf dem Feld als auch bei der Fanclub-Feier wesent­lich ruhiger, als noch während der 60 Minuten. Die Stimmung, die geherrscht haben könnte, wäre Chris­toffer Rambo mit seinem aller­letzten Wurf kurz vor dem Ende nicht am Torwart geschei­tert, konnte man sich leider nur ausmalen.

Vor dem Weih­nachts­fi­nale 2018 gegen Lemgo am 2. Weih­nachts­fei­ertag steht am Donnerstag vor dem Fest noch die fast unmöglich zu erklim­mende Hürde in Flensburg an. Manch einer hofft, der Mann­schaftsbus würde vor Ort das Tempo erhöhen, um so an Punkte zu kommen. Das muss nicht sein, Weih­nachten steht vor der Tür – die Zeit der Über­ra­schungen ist da. 


☃ Übersicht des Frei­stätter Weih­nachts­ka­len­ders 2018 ☃