„Rocken für eine Gute Sache“ – Zweiter Teil
Nach einer Kurzen Nacht, aber dennoch erholt und gestärkt brachen wir am Samstag um 9:00 Uhr erneut auf um dabei zu sein, wenn Tierrechten mit rockigen Klängen eine Stimme gegeben wird. Damit die Zeit des Wartens nicht so lang wird beschlossen wir auf der Fahrt kurzerhand noch einen Abstecher an die Weserfähre nach Brake (Wersaber Fleet) zu machen und uns gute Weser-Luft um die Nase wehen zu lassen.
Gegen 12:00 Uhr kamen wir dann wieder auf dem Festivalgelände in Sandstedt-Offenwarden an, wo wir wie schon am Vortag Corona konform getestet wurden. Das Hygienekonzept des Veranstalters war ja auch ganz klar. Nur wer negativ getestet wurde – und zwar vor Ort und für jeden Tag des Festivals erneut – durfte das Gelände betreten. Dann hieß es noch einmal auf des Kollegen Stefans VIP-Taxi zu warten welches Ihn wieder zielsicher über das doch sehr hügelige Campinggelände brachte.
Nach einem guten Kaffee und netten Gesprächen mit einigen Besuchern und verschiedenen Bandmitgliedern richteten wir unseren Presseplatz diesmal etwas komfortabler und näher zu den Bandmitgliedern direkt neben dem Musikzelt ein. Auf Stühlen mit Lehne saß es sich doch entspannter.
Der Festival-Samstag begann wieder mit einer musikalischen Aufwärm-Phase auf der kleinen Bühne im Zelt:
Dann ging es auch endlich wieder auf der großen Bühne los. Den Auftakt zum zweiten und letzten Tag dieses in Gedanken bleibenden Wochenendes machte die aus Hannover stammende Rock & Metalband D‑Wall. Die Band rund um Frontfrau Sandra Barklay mit ihrem weiblichen Klargesang & Growlparts war für den Auftakt dieses Tages mehr als perfekt gewählt.
Natürlich ging es wie in jeder Umbaupause mit Musik im Zelt weiter, um die Wartezeit auf einen für mich der Besten Auftritte des Wochenendes zu verkürzen. Denn dann betraten Megabosch aus Hannover – die „Rockstars der Apokalypse“, wie sie sich selbst gern bezeichnen – die Bühne. Und „Mega“ wurde es alle mal! Darum gibt es hier auch ein paar Bilder mehr, damit dieses Gefühl auch zu euch schwappt. Ich hoffe es gefällt.
Nach diesem Mega geilen Auftritt ( dank an General Midi, General Pause, Sergeant Pepper und Drummer Privat Parts) ging es mit Nikki Puppet aus Hannover weiter. Die Band rund um Frontfrau Nicky Gronewold konnte vollends überzeugen, auch wenn wie ich es finde die Festivalbesucher leider eine kleine Pause brauchten. Doch das tat unserer Stimmung keinen Abbruch also weiter geht's.
Nach dieser (ob es am Federschmuck lag „rein Spekulativ“?) „Publikumspause“ strömten die Festivalbesucher wieder zahlreicher an die Bühne heran, um den darauf folgenden Act, willkommen zu heißen: Miracle Man, the Ozzy Osbourne Tribute Band aus Leverkusen, kamen und zollten dem großen Ozzy Osbourne im wahrsten Sinne ihren Tribut und auch das Publikum war wieder mit großem Einsatz bei der Sache. Leider kann ich im Netz keine Hörprobe finden.
Und ohne lange zu schnacken geht's hier auch gleich weiter. Denn nach einer kleinen Umbau- bzw. „Zeltpause„ betrat die Band Magistarium die Bühne. Die Deutsch-Russische Power-Metalband legte sich auch gleich richtig ins Zeug um unsere Ohren auf Betriebstemperatur zu halten.
Und nun komme ich auch schon zu unserem finalen Abschluss eines superschönen aber auch ein wenig anstrengenden Festival Wochenendes. Nun betrat die Band Ohrenfeindt aus Hamburgs St. Pauli den Ort des Geschehens. Eine Band, die mein musikalisches Leben sehr beeinflusst hat und mich auch immer noch – wie zu meiner Zeit in Hamburg – begleitet. Für mich war es eine besondere Ehre, diese Band einmal Live zu erleben. Ohrenfeindt heißt Vollgasrock und das im wahrsten Sinne, denn Vollgas gaben sie von Anfang an bei ihrem anderthalb stündigem Auftritt.
Nach diesen wundervollen letzten Festivalabend komme ich nun zum Schluss, denn nach diesem Auftritt begaben wir uns völlig erschöpft auf den Weg ins Hotel. Unser bester Dank gilt natürlich auch den beiden Bands Thundermother und Sober Truth, welche dieses super organisierte und für alle Beteiligten sehr gelungene Event zu später Stunde abrundeten.
Nun noch einmal – man kann es nicht oft genug sagen – Danke an Andreas und sein Team für ihr Engagement mit dem ihr jedes Jahr aufs neue den Rechten der Tiere eine super laute Stimme gebt. Mir bleibt nur noch eins zu sagen und zwar: „Bis zum nächsten Jahr“.