Das RELOAD Festival 2018 in Sulingen ist zum ersten Mal ausverkauft!
Das machte sich schon beim Warm-up am Donnerstag bemerkbar, so schnell war das Zelt noch nie voll, wie dieses Jahr. Aber das Bandaufgebot konnte sich auch wirklich sehen und hören lassen. Jetzt musste nur noch das Wetter ein wenig sonniger werden zum perfekten Metal- und Rockfestival.
Dazu möchten wir euch in den kommenden Tagen wieder unsere Eindrücke in Wort und Bild übermitteln und wünschen euch viel Spaß beim Stöbern auf den folgenden Seiten.
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A Traitor Like Judas
Schon die erste Band, A Traitor Like Judas legte pünktlich um 18:50 vor einem schon recht zahlreichen Publikum mit voller Power los. Leider will das Quintett sich am Ende des Jahres nach 18 Jahren auflösen. Sie werden vermisst werden.
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Ze Gran Zeft
Diese Band kommt aus Frankreich und ist eine echte Überraschung. Die drei Musiker von Ze Gran Zeft kommen aus dem schönen Toulon und sie bezeichnen ihre Musik als Alternative Crunk Rock. Das hört sich an wie ein Parforceritt durch alle Genres. Elektropunk, Metal, Dancehall, Rap – um nur einige zu nennen. Vor einem inzwischen prall gefüllten Zelt hielt sich das Trio an ihr Motto: „Hauptsache, es knallt!“
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Annisokay
Sie sind praktisch schon der erste Headliner des Festivals und der Beweis, dass tatsächlich auch gutes aus Sachsen-Anhalt kommen kann. Sänger Dave Grunewald von Annisokay kann mit einer großartigen Stimme und gewaltiger Bühnenpräsenz aufwarten, dazu Post-Hardcore vom feinsten und schon tobt das Publikum munter vor sich hin. Inzwischen war es allerdings so voll, dass man kaum noch zur Bühne vordringen konnte. Man möge uns die dadurch etwas leidende Bildqualität entschuldigen.
Leider mussten wir dank ein paar kleiner technischer Schwierigkeiten auf den Auftritt von Counterparts, einer Band aus Hamilton in Ontario (Kanada) verzichten.
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ZSK
Glücklicherweise waren die Probleme aber rechtzeitig für den Auftritt von ZSK behoben. Die Skatepunks aus Berlin brachten das Zelt final zum Ausrasten und dem armen Fotografen dank völliger „Eingequetschtheit“ ein paar blaue Flecke. Es hat sich aber gelohnt. Insgesamt ein Warm-up, das uns verschwitzt und heiß auf die nächsten zwei Festivaltage zurücklässt. Wenn das so weitergeht, dann sollte es ein wirklich denkwürdiges RELOAD Frestival 2018 werden.