Auf dem Weg zu den Nikolausstiefeln, die am Vorabend des 6. Dezember wieder vor die Tür gestellt wurden, nutzte Knecht Ruprecht die Gelegenheit, um auch noch am Haus Fernblick in Freistatt Halt zu machen. Etliche Freistätter folgten, um ein wenig Besinnlichkeit in der Vorweihnachtszeit zu genießen. Es ist mittlerweile eine willkommene Tradition, dass an einem Tag in der Adventszeit ein kleiner Markt einlädt, der sich vor überlaufenen großen Weihnachtsmärkten nicht zu verstecken braucht.
Der Adventsmarkt am Haus Fernblick bot auch 2009 allerlei Kurzweil. Neben Selbstgestricktem und Selbstgebackenem wurde auch einiges gegen die Kälte unternommen. Bei nur ein Grad plus half nicht nur ein heißer Punsch, auch die Feuerstelle wärmte klamme Finger. Und während sich alle Hungrigen zwischen Kaffee und Kuchen oder einer Bratwurst erfreuten, verkündete Prädikant Rainer Triller in Vertretung von Pastor Michael Herzer die Tageslosung. Gekrönt wurde das Ganze durch gemeinschaftlichen Gesang der Kirchengemeinde Freistatt mit beliebten weihnachtlichen Melodien.
Leider gibt es die Veranstaltung nur an einem Nachmittag im Jahr. Und vielleicht wird der ein oder andere neugierig auf die Gemütlichkeit und Behaglichkeit, die von diesem Adventsmarkt ausgeht. Hier wird eigentlich das ausgelebt, was Weihnachten ausmacht. Ganz sicher gibt es dann auch 2020 wieder viel Festlichkeit vor Haus Fernblick, von dem wir wieder berichten werden.