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Frei­stätter Weih­nachts­ka­lender 2019
Eine neue Tür für die Arche Diepholz

Es ist Donnerstag, der 19. Dezember 2019. Man braucht eigent­lich nicht viel zu rechnen, um darauf zu kommen, das es im Tages­treff­punkt Arche in Diepholz ein beson­derer Donnerstag ist. Der Donnerstag vor dem Heiligen Abend ist tradi­tio­nell der Tag, an dem die Einrich­tung ihre Weih­nachts­feier ausrichtet. So auch in diesem Jahr, das sich so langsam aber sicher verabschiedet.

Punkt 15:00 Uhr, also zur aller­besten Kaffee- und Kuchen­zeit, sollte sich die Tür öffnen – und das mit einer genialen Idee. Zuvor war für das Gebäude eine neue Eingangstür notwendig geworden. Neben dem offi­zi­ellen Einlass wurde zeit­gleich der neue Durchgang feierlich einge­weiht. Bedeutet, nicht jeder, der feiern wollte, kam auf Anhieb hinein. Denn die Tür war verschlossen, zusätz­lich war ein rotes Band angebracht.

Als es 15 Uhr war, kam Mitar­beiter Thomas Blauth zu den Besuchern, um die Tür wie bei einer Schiffs­taufe feierlich zu frei­zu­geben. Das allzu bekannte Weih­nachts­lied "Macht hoch die Tür" bekam in diesem Moment eine ganz besondere Bedeutung. Blauth erzählte zuvor, wie wichtig es nicht nur in diesen weih­nacht­li­chen Tagen es ist, die Türen für alle offen zu halten, egal welchen Glaubens, welcher Herkunft oder welche Hautfarbe ein Mensch hat. Haupt­sache, man begegnet seinem Gegenüber mit viel Respekt und Toleranz. Gerade der biblische Hinter­grund des Weih­nachts­festes, in der man die Geburt von Jesus würdigt, der für alle Menschen gestorben ist, soll ein wenig für die anste­henden Feiertage wieder verstärkt in den Vorder­grund rücken.

Der Akt mit der Tür konnte zum Beginn der Advents­feier nicht symbol­träch­tiger sein. Nach der Eröff­nungs­rede übergab Thomas Blauth eine Schere an jenen Besucher, der im ausge­henden Jahr 2019 die Arche in Diepholz am häufigsten besucht hat, der damit das Band an der Tür durch­schnitt, um den Weg für die Gäste Richtung Weih­nachts­feier freizugeben.

In den Räum­lich­keiten wurde dann sehr viel auf Besinn­lich­keit Wert gelegt. Zu einer guten Tasse Kaffee gab es eine soge­nannte „Kalo­rien­tafel“ mit verfüh­re­ri­schen Torten, Plätzchen und Lebkuchen. Nach einem füllenden Schmaus blieben die Gäste noch da, bei gemein­schaft­li­chem Gesang, zu der Thomas Blauth selbst zur Gitarre griff. Zusätz­lich gab es Gedichte, ja, sogar die Weih­nachts­ge­schichte wurde vorge­tragen. Die Feiernden blieben aber auch zwecks der gemein­samen Unter­hal­tung. Die weiteren Mitar­bei­te­rinnen, unter anderem die Leite­rinnen Beate Kanneweg sowie Helga Holthaus, sorgten für eine optische Gemütlichkeit.

Weih­nachten kommt, das alt Jahr geht, und 2020 steht schon in den Start­lö­chern. Und damit auch der 2. Januar. Denn dann lädt die Arche zu einem ganz spezi­ellen Event ein, der soge­nannten Arche-Hitparade. Dann dürfen die Besucher und sicher­lich auch die Mitar­beiter sich Musik auswählen, und anschlie­ßend einen Sieger bestimmen. Es soll eine Première sein, die, wenn sie gelingt, eine regel­mä­ßige Fort­set­zung finden soll. Wir drücken die Daumen, dass in der Arche in Zukunft die Musik spielt. Toi, Toi, Toi.


☃ Frei­stätter Weih­nachts­ka­lender 2019 ☃